... ich liebe den schnee auf den spitzen der hölzernen gartenzäune,
auf den eisernen straßengeländern, auf den rauchfängen, kurz
überall da am meisten, wo er für die menschen unbrauchbar und
gleichgültig ist. ich liebe ihn, wenn die bäume ihn abschütteln
wie eine unerträglich gewordene last, ich liebe ihn, wenn der
graue sturm ihn mir ins gesicht nadelt und staubt und spritzt.
ich liebe ihn, wenn er in sonnigen waldlachen zerrinnt, ich liebe
ihn, wenn er pulverig wird vor kälte wie streuzucker. er befriedigt
mich nicht, ich will ihn nicht benützen zu zwecken der süßen
ermüdung und erlösung, ich will nicht kreischen und jauchzen
durch ihn, ich will ihn anstarren in ewiger liebe, in melancholie
und begeisterung.
[Das sind die Worte von *Peter Altenberg*, in denen ich
mich wiedergefunden habe]