Gedanken zur guten Nacht

O und die Nacht, die Nacht,
wenn der Wind voller Weltraum uns am Angesicht zehrt -,
wem bliebe sie nicht, die ersehnte, sanft enttäuschende,
welche dem einzelnen Herzen mühsam bevorsteht.
Ist sie den Liebenden leichter?
Ach, sie verdecken sich nur mit einander ihr Los.
[Rainer Maria Rilke]
Duineser Elegien
Elisabetta1 - 4. Apr, 21:26