Dienstag, 18. August 2009

Gerhard Roth - *Alphabet der Zeit*

Gerhard Roth wurde 1942 in Graz geboren und er beschreibt in diesem Buch seine Kindheit und sein Erwachsenwerden.
Ich persönlich finde es recht interessant, sind doch einige, der von ihm erwähnten Personen und die meisten Straßen, Plätze
und Lokalitäten, auch mir bekannt.
Er besitzt ein phänomenales Gedächtnis und gerade das ist es, was mich sehr beschäftigt.
Ich persönlich, kann mich an meine Kindheit, ab dem 5. Jahr - wirklich selbst - zurückerinnern. Das sind Ereignisse die eine Besonderheit waren ( Klavierspiel, Wellensittich etc.)
Gerhard Roth aber schreibt:
Oktober 1945 ( Anm. Er war damals DREI Jahre alt)
Die Eisenbahnfahrt nach Graz ist mir als Eingeschlossensein in einem zitternden, ruckenden Schattentunnel in Erinnerung.
[...]
Erst jetzt taucht mein Vater auf, und ich sehe ihn (wie in einer jener Theaterinszenierungen, die auf ein Minimum an Ausstattung reduziert sind) sich erheben und mit ungekannter Höflichkeit die >>Papiere>> vorweisen.
Er lächelt bei jeder Frage, die an ihn gerichtet wird, und ich weiß nicht, weshalb ich mich für ihn schäme.
Erst viele Jahre später erkenne ich, daß es wegen seiner Unterwürfigkeit ist, die er fremden Autoritäten gegenüber an den Tag legt;....

Ich würde meine Leser gerne fragen, ob sie es für möglich halten, daß ein dreijähriges Kind imstande ist, sich für seinen Vater zu schämen. Das Wort *schämen*, wird vielleicht für das Kind wohl schon ein Begriff sein, aber .... sich FÜR jemanden zu schämen?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und wie weit kann sich jeder Einzelne - selbst - zurückerinnern?
Auf ein *feedback* freut sich Elisabetta - Vielen Dank!

Spiegelungen - Spiegelbilder

Eine fotografische Spielerei - mehr nicht - aber das mit Begeisterung.
Manchesmal ist es purer Zufall und wird erst im Nachhinein erkannt
und dann wieder volle Absicht mit der Hoffnung auf Gelingen.

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Wenn das Wasser ist wie ein Spiegel, kann es den Mond anschauen.
(Dschelal ed-Din Rumi)

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Der Spiegel der Natur ist der klarste Spiegel!
Ihn muß man schauen, an ihm sich ergötzen.
(Dostojewskij)

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