Melancholie, das ist das gewöhnliche Gefühl unserer Unvollkommenheit.
Sie ist der Fröhlichkeit entgegengesetzt,
die der Zufriedenheit mit uns selbst entspringt;
sie ist meistens das Ergebnis der Schwäche des Geistes und der Organe;
sie ist auch das Ergebnis von Vorstellungen einer gewissen Vollkommenheit,
die man weder in sich noch in den anderen,
noch in den Gegenständen seiner Vergnügungen,
noch in der Natur findet.
(Denis Diderot)
Ja, so empfinde ich Melancholie auch, eine gewisse Unlust, eine Überdrüssigkeit dem Leben gegenüber, eine doch-nichts-ändern-können Einsicht, eine unerklärliche plötzliche Traurigkeit;
Wer löst sie aus?
Niemand und Alles - In-Fragestellung der Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens und Tuns, Unbedachte Worte, Ungerechtigkeit,
Gefühl des Verlassenseins.
Melancholie der Weg zur Depression?
Vielen Menschen wird der Name Oskar Werner (eigentlich Oskar Josef Bschließmayer), der am 13. Dezember 1922 in Wien geboren wurde, kein Begriff mehr sein. Er war ein begnadeter Theater und Filmschauspieler und hatte in den späten 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts zahlreiche Filme gedreht. U.a. Lola Montez , Fahrenheit 451, Das Narrenschiff, Der Spion der aus der Kälte kam, Jules and Jim und In den Schuhen des Fischers.
Abgesehen von seinem Charme und seiner Schauspielkunst, hatte er eine großartige Stimme. Heute auf CD gebannt, ist
es ein Vergnügen, seinen Rezitationen der Gedichte von u.a. Rainer Maria Rilke, Heinrich Heine etc. zuzuhören.
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