Morgen ist alles anders

zum einschlafen zu sagen

Ich möchte jemanden einsingen,
bei jemandem sitzen und sein.
Ich möchte dich wiegen und kleinsingen
und begleiten schlafaus und schlafein.
Ich möchte die Einzige sein im Haus,
die wüßte: die Nacht war kalt.
Und möchte horchen herein und hinaus
in dich, in die Welt, in den Wald.
Die Uhren rufen sich schlagend an,
und man sieht der Zeit auf den Grund.
Und unten geht noch ein fremder Mann
und stört einen fremden Hund.
Dahinter wird Stille. Ich habe groß
die Augen auf dich gelegt;
und sie halten dich sanft und lassen dich los,
wenn ein Ding sich im Dunkel bewegt.

Rainer Maria Rilke
Aus: Das Buch der Bilder

schloß seggau
südsteirisches hügelland
römersteine schloß seggau I
römersteine schloß seggau II
blick nach frauenberg
blick ins leibnitzer feld
innenhof schloß seggau
phantasie ist gefragt
ein vorhang der *besonderen* art

Der Mond

Der Mond kommt jetzt sehr früh herauf
Und glänzt wie Silber matt.
Es schaut kein Mensch zu ihm hinauf -
So ist das in der Stadt.

Wo keiner Zeit zu haben meint
Nach oben hin zu spähn.
Er aber kommt und geht und scheint,
Auch wenn wir ihn nicht sehn.

Das kränkt ihn nicht, das macht ihm noch
Nicht das geringste aus.
Und wenn wir schlafen, taub und blind,
Fühllos, wie Schläfer sind -
Das gilt ihm gleich, er legt uns doch
Sein Licht auf unser Haus.

(Rainer Maria Rilke)

vor_freude bewegt mich,
vor_lust regt sich,
alles in mir fliegt dir entgegen ;
und dann - einmal schließ' ich
kurz die augen - DU !
und ich bin vom warten erloest ...

... ist meine phalaenopsis zur zeit und ich bin stolz darauf, dass sie so gedeiht. 3 haupttriebe, voll mit knospen und blueten und 3 nebentriebe , an denen man die weitere entwicklung schon erkennen kann.
eine wahre freude , fuer einen orchideenliebhaber

. . . wurde der romantische komponist EDVARD HAGERUP GRIEG ,
in bergen / norwegen , geboren.
seine __peer gynt__ suiten begeistern mich immer wieder.

... man soll nie etwas gutes, sei es noch so klein, aufschieben in der hoffnung, in der zukunft groesseres tun zu koennen.
(ignatius von loyola , 1491 - 1556)

genau diese worte, habe ich mir zu herzen genommen und vor kurzem ein altes ehepaar ( ehemalige freunde meiner eltern ) besucht. die freude ueber mein erscheinen, war ihnen vom gesicht abzulesen und wir hatten gemeinsam, zwei sehr gemuetliche tage.
heute bekam ich die nachricht , dass der herr friedlich eingeschlafen sei.
trotz aller trauer , fuehle ich eine zufriedenheit in mir , weil ich meiner inneren stimme damals gefolgt bin und mir die zeit genommen habe , fuer diese menschen da zu sein.
meine zuwendung ist nun verstaerkt gefordert.