die fabel vom fuchs und den trauben ....
....Ein Fuchs aus der Gascogne oder Normandie,
Verhungernd fast, hat Trauben am Spalier erschaut.
Sie hingen hoch – doch ach, wie köstlich lockten sie
Mit ihrer reifen zartbehauchten Haut!
Das wär ein Mahl, wie’s unserm Burschen wohl behagte.
Doch unerreichbar hing die süße Traubenglut.
Drum rief er: »Pfui, wie grün! Die sind für Lumpen gut!«
Und war's nicht besser so, als daß er sich beklagte?
(Aesop/Jean de la Fontaine)
diese fabel, kommt mir beharrlich in den sinn, wenn ich menschen erlebe, welche niederlagen nicht verkraften koennen und immer wieder versuchen, mit spoettischen worten, das objekt ihrer begierde zu diskreditieren.
verlieren, will eben auch gelernt sein...

Verhungernd fast, hat Trauben am Spalier erschaut.
Sie hingen hoch – doch ach, wie köstlich lockten sie
Mit ihrer reifen zartbehauchten Haut!
Das wär ein Mahl, wie’s unserm Burschen wohl behagte.
Doch unerreichbar hing die süße Traubenglut.
Drum rief er: »Pfui, wie grün! Die sind für Lumpen gut!«
Und war's nicht besser so, als daß er sich beklagte?
(Aesop/Jean de la Fontaine)
diese fabel, kommt mir beharrlich in den sinn, wenn ich menschen erlebe, welche niederlagen nicht verkraften koennen und immer wieder versuchen, mit spoettischen worten, das objekt ihrer begierde zu diskreditieren.
verlieren, will eben auch gelernt sein...

Elisabetta1 - 25. Jul, 18:49
das Objekt der Begierde -;))
Sehr oft sind Verlierer/innen die Sieger und es ist nicht auszumachen, wer der Fuchs ist und was die Traube(n)...
Auch diese Fabel ist, wie alles aus dem romanischen Kulturkreis, sehr vieldeutig,
weiß
Villon