menschen, die mir zwar bekannt aber nicht nahe sind, koennen mich auch nicht so leicht veraergern und schon gar nicht verletzen.
ein mensch aber, mit dem ich eine beziehung habe, ihn liebe, ihm vertraue, von ihm "erwartet/erhofft " frau sich nicht, angelogen zu werden.
treo - 27. Aug, 13:28
!
bonanzaMARGOT - 27. Aug, 13:01
klar,
das hätte genügt. aber warum genügte es nicht?
wenn ich an meine lügen z.b. den eltern gegenüber zurückdenke, dann erfand ich sehr oft aus angst die unglaublichsten ausreden.
angst vor strafe, angst vor schimpfe, angst (die eltern) zu enttäuschen.
die lüge ist dann, wenn sie häufig auftritt, ein symptom für ein gestörtes vertrauensverhältnis. übermäßige erwartungshaltungen können der auslöser dafür sein.
auch ich erinnere mich meiner kindheit und frühen pubertät,
in welcher mir die welt der erwachsenen so paradox erschien,daß ich sie durch einen äußerst phantasievollen umgang mit der wahrheit für mich lebbar machen wollte.
die seele ist alterslos.
sie bleibt stets kind.
und traumata, die ein mensch in frühen jahren durchleiden muß wie auch ich in erheblichem ausmaß (kind zweimal geschiedener eltern, sexueller mißbrauch, opfer väterlich-grausam- "schlagender" gewalt...) führen im weiteren leben oftmals zur ausbildung (quasi-)multipler persönlichkeitsbilder,deren ein wesentliches merkmal der überschießend-verquere umgang mit dichtung und wahrheit ist.
es mag ein schwacher trost sein, daß es in der bildenden kunst, der musik wie auch der literatur in ganz besonderem maß derlei sozial_verstörte persönlichkeitsbilder gibt.
hätte picasso,hätten dali oder magritte nicht die welt aus der perspektive geometrisch_perspektivischer verlogenheit dargestellt, die welt wäre um basale kunstwerke ärmer.
kann per se keine lüge entstehen - es ist wahr, was erfunden wird.
nur in einer empirischen faktenwelt, kann man überhaupt lüge von wahrheit trennen.
gelogen wird auch oft aus hilflosigkeit und scham.
treo - 27. Aug, 14:10
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bonanzaMARGOT - 27. Aug, 13:42 in einer künstlichen welt
kann per se keine lüge entstehen - es ist wahr, was erfunden wird.
nur in einer empirischen faktenwelt, kann man überhaupt lüge von wahrheit trennen.
gelogen wird auch oft aus hilflosigkeit und scham.
ich erinnere mich mit großem vergnügen an eine dame in graz, mit der ich nicht nur tisch und bett teilte, sondern neben der vorliebe für rilke auch eine für watzlawick, dessen grundlegende frage jedem von uns nachhaltig in den ohren hallen sollte: "wie wirklich ist die wirklichkeit?"
@ sun-ray
ein mensch aber, mit dem ich eine beziehung habe, ihn liebe, ihm vertraue, von ihm "erwartet/erhofft " frau sich nicht, angelogen zu werden.
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klar,
das hätte genügt. aber warum genügte es nicht?
wenn ich an meine lügen z.b. den eltern gegenüber zurückdenke, dann erfand ich sehr oft aus angst die unglaublichsten ausreden.
angst vor strafe, angst vor schimpfe, angst (die eltern) zu enttäuschen.
die lüge ist dann, wenn sie häufig auftritt, ein symptom für ein gestörtes vertrauensverhältnis.
übermäßige erwartungshaltungen können der auslöser dafür sein.
auch ich erinnere mich meiner kindheit und frühen pubertät,
in welcher mir die welt der erwachsenen so paradox erschien,daß ich sie durch einen äußerst phantasievollen umgang mit der wahrheit für mich lebbar machen wollte.
die seele ist alterslos.
sie bleibt stets kind.
und traumata, die ein mensch in frühen jahren durchleiden muß wie auch ich in erheblichem ausmaß (kind zweimal geschiedener eltern, sexueller mißbrauch, opfer väterlich-grausam- "schlagender" gewalt...) führen im weiteren leben oftmals zur ausbildung (quasi-)multipler persönlichkeitsbilder,deren ein wesentliches merkmal der überschießend-verquere umgang mit dichtung und wahrheit ist.
es mag ein schwacher trost sein, daß es in der bildenden kunst, der musik wie auch der literatur in ganz besonderem maß derlei sozial_verstörte persönlichkeitsbilder gibt.
hätte picasso,hätten dali oder magritte nicht die welt aus der perspektive geometrisch_perspektivischer verlogenheit dargestellt, die welt wäre um basale kunstwerke ärmer.
in einer künstlichen welt
nur in einer empirischen faktenwelt, kann man überhaupt lüge von wahrheit trennen.
gelogen wird auch oft aus hilflosigkeit und scham.
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in einer künstlichen welt
kann per se keine lüge entstehen - es ist wahr, was erfunden wird.
nur in einer empirischen faktenwelt, kann man überhaupt lüge von wahrheit trennen.
gelogen wird auch oft aus hilflosigkeit und scham.
ich erinnere mich mit großem vergnügen an eine dame in graz, mit der ich nicht nur tisch und bett teilte, sondern neben der vorliebe für rilke auch eine für watzlawick, dessen grundlegende frage jedem von uns nachhaltig in den ohren hallen sollte:
"wie wirklich ist die wirklichkeit?"