Wahr ist die Angst vorm finsteren Tod,
wahr ist ein Freund, der hilft in der Not.
Wahr ist das Weinen das kranken Kindes,
wahr ist das Gift des kühlen Windes.
Wahr ist die Lüge in dieser Welt.
Wahr ist die Leere über’m Himmelszelt.
Wahr ist das Wort, das ich dir gebe.
Wahr ist meine Liebe, solange ich lebe.
Lüge ist der Friede auf Erden.
Lüge ist’s, daß wir zu Engeln werden.
Lüge ist der Menschen Vertrauen.
Lüge, daß man darf auf Worte bauen.
Lüge ist das faire Spiel.
Lüge ist das edle Ziel.
Lüge ist ihre Liebe zu dir.
Lüge, was du denkst von ihr.
Ich zitierte hier ein zufällig zu diesem Thema in den Netzweiten gefundenes Gedicht ..
Da die "Lüge" eine Lebensbegleiterin von uns allen ist, habe ich mich ihr von vielen Seiten genähert - lebenslang -: die Philosophie gab mir keine Antwort, so viel ich auch las...
ich habe ja auch bestaetigt, dass die welt ohne luege viel aermer waere und das leben wesentlich schwieriger, aber .......
wenn man immer wieder mit luegen konfrontiert wird , auf eine rechtfertigung ohnedies verzichtet, weil man liebt und nachsichtig ist, dann aber mit eines menschen krankheit argumentiert wird, ja dann muss man sehen, dass man nicht seinen letzten rest an selbstachtung verliert.
treo - 27. Aug, 14:07
ludwig wittgenstein meint...
"Das Lügen ist ein Sprachspiel, das gelernt sein will, wie jedes andre."
Philosophische Untersuchungen, § 249
Ja, der springende Punkt bei derlei
ist tatsächlich die Selbstachtung.
Dbzgl. geht's nicht um moralische Wertung,
Verständnis, Nachsicht und Entgegenkommen,
sondern schlichtweg darum,
sich den eigenen Standort und damit
einhergehende Handlungskompetenz
bewusst zu machen.
Es ist durchaus ein Zeichen von Respekt -
dem Du wie dem Ich gegenüber -
wenn man sich löst, weil man spürt,
dass man die Achtung vor dem anderen
verloren hat. Man täte weder sich noch ihm
damit einen Gefallen, keine Konsequenz zu ziehen.
Eine Frage des Anerkennens beidseitiger Würde.
Weh tut's trotzdem. Manchmal ganz schlimm.
Was es längerfristig zu sehr
wertvollem Lehrgeld machen kann.
zur Verteidigung der Lüge
Wahrheit und Lüge
Wahr ist die Angst vorm finsteren Tod,
wahr ist ein Freund, der hilft in der Not.
Wahr ist das Weinen das kranken Kindes,
wahr ist das Gift des kühlen Windes.
Wahr ist die Lüge in dieser Welt.
Wahr ist die Leere über’m Himmelszelt.
Wahr ist das Wort, das ich dir gebe.
Wahr ist meine Liebe, solange ich lebe.
Lüge ist der Friede auf Erden.
Lüge ist’s, daß wir zu Engeln werden.
Lüge ist der Menschen Vertrauen.
Lüge, daß man darf auf Worte bauen.
Lüge ist das faire Spiel.
Lüge ist das edle Ziel.
Lüge ist ihre Liebe zu dir.
Lüge, was du denkst von ihr.
http://www.e-stories.de/gedichte-lesen.phtml?95345
Ich zitierte hier ein zufällig zu diesem Thema in den Netzweiten gefundenes Gedicht ..
Da die "Lüge" eine Lebensbegleiterin von uns allen ist, habe ich mich ihr von vielen Seiten genähert - lebenslang -: die Philosophie gab mir keine Antwort, so viel ich auch las...
Ob wir es hier schaffen ?????
ja, nante
wenn man immer wieder mit luegen konfrontiert wird , auf eine rechtfertigung ohnedies verzichtet, weil man liebt und nachsichtig ist, dann aber mit eines menschen krankheit argumentiert wird, ja dann muss man sehen, dass man nicht seinen letzten rest an selbstachtung verliert.
ludwig wittgenstein meint...
"Das Lügen ist ein Sprachspiel, das gelernt sein will, wie jedes andre."
Philosophische Untersuchungen, § 249
ist tatsächlich die Selbstachtung.
Dbzgl. geht's nicht um moralische Wertung,
Verständnis, Nachsicht und Entgegenkommen,
sondern schlichtweg darum,
sich den eigenen Standort und damit
einhergehende Handlungskompetenz
bewusst zu machen.
Es ist durchaus ein Zeichen von Respekt -
dem Du wie dem Ich gegenüber -
wenn man sich löst, weil man spürt,
dass man die Achtung vor dem anderen
verloren hat. Man täte weder sich noch ihm
damit einen Gefallen, keine Konsequenz zu ziehen.
Eine Frage des Anerkennens beidseitiger Würde.
Weh tut's trotzdem. Manchmal ganz schlimm.
Was es längerfristig zu sehr
wertvollem Lehrgeld machen kann.