die relation zwischen versprechen und luege ist gerade in diesem fall irrational.
um einen, seit langem geplanten , versprochenen und immer wieder verschobenen kurzurlaub nicht antreten zu muessen - liess man ein familienmitglied im ausland einen schlaganfall erleiden und gab vor, eventuell [!] dahin fahren zu wollen/muessen.
ein miteinander reden und sagen "ich kann nicht "oder "ich will nicht" und vielleicht einen plausiblen grund dazu, haette vollstaendig genuegt !
das hätte genügt. aber warum genügte es nicht?
wenn ich an meine lügen z.b. den eltern gegenüber zurückdenke, dann erfand ich sehr oft aus angst die unglaublichsten ausreden.
angst vor strafe, angst vor schimpfe, angst (die eltern) zu enttäuschen.
die lüge ist dann, wenn sie häufig auftritt, ein symptom für ein gestörtes vertrauensverhältnis.
übermäßige erwartungshaltungen können der auslöser dafür sein.
treo - 27. Aug, 13:37
!
in diesem zusammenhang erinnere ich mich an eine begebenheit, die mir vor einiger zeit über das internet zugekommen ist:
ein mann, partner einer frigid gewordenden frau, sucht über ein entsprechendes web_portal eine sexualpartnerin, wobei von vornherein klar dargestellt wird,daß eine beziehung im bürgerlichen wortsinn nicht angestrebt wird.
nun begibt es sich, daß im lauf dieser vorrangig sexuell getönten beziehung auf beiden seiten seelische vertiefung und mentaler aufbruch zueinander beginnt.
frelich liegt in diesem moment ein mehr oder minder gemeinschaftliches verlassen der ursprünglichen vereinbarung vor.
auch in dieser sache kam es, wie ich naturgemäß von der ferne mitverfolgen konnte, zu schwerwiegenden verwerfungen und bitternissen.
ex libitum libitum sequitur......
p.s.: später erfuhr ich, daß sich die beiden betroffenen personen auf eine wohlwollend_nachsichtige freundschaft geeinigt hatten, was ja durchaus im sinn der sache liegen mag.
das leben sorgt schon dafür, daß die süße des anfangs in die bitternis des abschieds zurückkehrt.
im zwischenmenschlichen feld haben, glaube ich, selten lange bestand.
eigentlich fordern sie die lüge geradezu (früher oder später) heraus.
so könnte man die vereinbarung selbst schon als eine form der lüge ansehen.
als gängiges beispiel: das eheversprechen. beinahe die hälfte der ehen werden geschieden. wenn ich etwas verspreche, was ich wahrscheinlich gar nicht halten kann, würde ich das schon als lüge bewerten, obwohl sie ja als solche noch nicht vollzogen wurde. wie nennen wir allgemein solche lügen?
die lieben lebenslügen.
die besten lebenslügen sind die, die erst auf dem sterbebett auffliegen.
hallo bon!
um einen, seit langem geplanten , versprochenen und immer wieder verschobenen kurzurlaub nicht antreten zu muessen - liess man ein familienmitglied im ausland einen schlaganfall erleiden und gab vor, eventuell [!] dahin fahren zu wollen/muessen.
ein miteinander reden und sagen "ich kann nicht "oder "ich will nicht" und vielleicht einen plausiblen grund dazu, haette vollstaendig genuegt !
klar,
wenn ich an meine lügen z.b. den eltern gegenüber zurückdenke, dann erfand ich sehr oft aus angst die unglaublichsten ausreden.
angst vor strafe, angst vor schimpfe, angst (die eltern) zu enttäuschen.
die lüge ist dann, wenn sie häufig auftritt, ein symptom für ein gestörtes vertrauensverhältnis.
übermäßige erwartungshaltungen können der auslöser dafür sein.
!
ein mann, partner einer frigid gewordenden frau, sucht über ein entsprechendes web_portal eine sexualpartnerin, wobei von vornherein klar dargestellt wird,daß eine beziehung im bürgerlichen wortsinn nicht angestrebt wird.
nun begibt es sich, daß im lauf dieser vorrangig sexuell getönten beziehung auf beiden seiten seelische vertiefung und mentaler aufbruch zueinander beginnt.
frelich liegt in diesem moment ein mehr oder minder gemeinschaftliches verlassen der ursprünglichen vereinbarung vor.
auch in dieser sache kam es, wie ich naturgemäß von der ferne mitverfolgen konnte, zu schwerwiegenden verwerfungen und bitternissen.
ex libitum libitum sequitur......
p.s.: später erfuhr ich, daß sich die beiden betroffenen personen auf eine wohlwollend_nachsichtige freundschaft geeinigt hatten, was ja durchaus im sinn der sache liegen mag.
das leben sorgt schon dafür, daß die süße des anfangs in die bitternis des abschieds zurückkehrt.
starre vereinbarungen
eigentlich fordern sie die lüge geradezu (früher oder später) heraus.
so könnte man die vereinbarung selbst schon als eine form der lüge ansehen.
als gängiges beispiel: das eheversprechen. beinahe die hälfte der ehen werden geschieden. wenn ich etwas verspreche, was ich wahrscheinlich gar nicht halten kann, würde ich das schon als lüge bewerten, obwohl sie ja als solche noch nicht vollzogen wurde. wie nennen wir allgemein solche lügen?
die lieben lebenslügen.
die besten lebenslügen sind die, die erst auf dem sterbebett auffliegen.