apho*ris*mus
das leben kann nur in der schau
nach rueckwaerts verstanden,
aber nur in der schau nach
vorwaerts gelebt werden.
(soeren kierkegaard)

das tor zum himmel - oder zur hoelle ?
nach rueckwaerts verstanden,
aber nur in der schau nach
vorwaerts gelebt werden.
(soeren kierkegaard)

das tor zum himmel - oder zur hoelle ?
Elisabetta1 - 1. Sep, 11:35
ein(e) skorpion(in) im wald4tel
Ein ungelöstes Rätsel von kosmischer Dimension
Auf der Hügelkuppe westlich von Englbrechts am Rand des Grenzweges liegt die Steinformation zwischen Fichten und Föhren, Birken und Heidelbeeren.
Die Steine mögen Millionen von Jahren alt sein, Heilsuchende besuchen sie seit langem. Ende der 70er Jahre entdeckte ein Wünschelrutengeher bei einigen Steinen außergewöhnliche Energiefelder. Mit der Vermutung, es könnte sich um eine keltische Kultstätte handeln, benannte er sie mit Punkt X.
Später dann wurde die Steinformation vermessen und ein Plan angefertigt und es stellte sich heraus, daß die Anordnung der Steine eine verblüffende Ähnlichkeit mit den Sternzeichen des Skorpions hatte.
Damit war aus dem "Punkt X" der "Platz des Skorpions"geworden, aber die tiefere Bedeutung offenbarte sich erst nach und nach und ist noch weit von einer vollständigen Klärung entfernt.
Sakralgeographische Verflechtung
Die erwähnte Steingruppierung des Skorpions bei Englbrechts steht nun sowohl kleinräumig im Bezug zu Kirchen, Bildstöcken und Kapellen, als auch österreichweit. Eine Verbindung mit einer Reihe bedeutender Heiligtümer kann festgestellt werden.
Exakt im Westen liegt der Kolomanistein bei Eisgarn. Im Süden läuft die Kraftlinie über den Hochaltar des Stiftes Zwettls genau auf das Gipfelkreuz des Ötschers zu. Im Südwesten liegt er mit den Kirchen von Heidenreichstein, Gmünd, Weitra, St. Martin, Neumarkt im Mühlviertel, Linz, Gmunden und über den Großglocknergipfel hinaus mit Innichen in Südtirol auf einer Linie.
Weiters nach Nordosten zum Dreiländerstein (Böhmen, Mähren, Österreich) führt. Vom Skorpion ausgehend liegen auf einer Linie Prag - Aussig an der Elbe - Dresden - München - Passau - Brünn, Telc - Iglau - Breslau.
Dieses Zusammenlaufen von Akupunkturlinien der Erde in einem Punkt, der am Rande der großen Weltgeschichte liegt, zugleich aber in der Mitte Europas, an der Nahtstelle keltischer, römischer, germanischer und slawischer Kulturen, gibt diesem Platz einen besonderen Stellenwert mit den benachbarten Ländern.
Die spirituelle Qualität des Platzes
Das skorpionische Prinzip der Verwandlung des Grobstofflichen ins Feinstoffliche, als die Durchgeistigung des Materiellen, ist schon geologisch durch den Übergang von Granit zu Gneis an dieser Stelle angelegt. Die an sich schon hohe Strahlung der beiden Gesteine wird durch sie Störzone im unterschiedlichen kristallinen Gefüge noch verstärkt. Auf Menschen wirkt sich das durch eine Erhöhung der Aufmerksamkeit und der seelischen Erregbarkeit aus, was auch durch Messungen der elektrischen Hautwiderstandswerte nachgewiesen werden konnte.
Dieser Umstand zusammen mit dem intensiven Naturerlebnis und der persönlichen Betroffenheit bildet die Voraussetzung für eine spirituelle Auseinandersetzung des Besuchers mit den Kräften des Platzes.
Der Platz ist wie eine Kirche im Freien ohne den konventionellen Druck zu einem ideologisierten Wohlverhalten. Entsprechend der skorpionischen Eigendynamik des "Stirb und Werde" entfaltet der Ort seine Qualität vor allem bei notwendigen und schmerzlichen Schicksalsveränderungen, bei denen der Abschied von liebgewordenenGewohnheiten die Voraussetzung für den Schritt in eine neue Lebensphase ist.
Die weibliche Funktionalität einiger Steine des Skorpions weist auf eine kultische Verehrung der "schwarzen Mutter" an dieser Stelle hin. So ist der Opferstein mit seiner Blutrinne nach Osten, der aufgehenden Sonne zugewandt, auf der Westseite, der Frauenseite, ist er Geburtsstein mit einer Hock- Liegemulde und einem Sitzplatz für die Hebamme.
gefühlsintensiv und tiefgründig....
*M*