andere intentionen, wenn er ein blog schreibt. ich will mich nicht mit echtem namen plus anschrift im internet outen. meine blogs sollen vorallem ausdruck meiner künstlerischen neigungen sein. dabei verwende ich eine menge authentisches material. "prosagedichte" ist z.b. nicht als typisches blog angelegt. dort liste ich meine gedichte und prosatexte auf, alte wie neue. "abendglueck" dagegen ist das, was man sich eher unter einem blog vorstellt. dort schildere ich erlebnisse und gedanken tagebuchartig aus meinem leben gegriffen. es soll aber gleichzeitig als ein entwurf eines (evtl.) späteren buches dienen (mit dem titel "von nachtwachen und dicken titten"). ich sammle dort also material und freue mich wie auf "prosagedichte" über etwas resonanz zu den themen und meiner schreibe.
kommunikation ist der andere wichtige anlaß neben dem künstlerischen ehrgeiz, dass ich mich durch blogs im www vorstelle. jeder autor, der jahrelang im stillen kämmerchen vor sich hin schrieb, ist wahrscheinlich froh, dass ihm das internet relativ unkompliziert die möglichkeit einer veröffentlichung bietet. wer freut sich nicht, endlich sein hobby und/oder seine leidenschaft einem publikum vorstellen zu können? das gilt nicht nur für (hobby-)dichter sonder auch für leute, die gern fotografieren, kochen oder sonstwas machen. einige wollen einfach nur über ihr leben schreiben ...
man kann nicht wissen, ob man da immer die wahrheit aufgetischt bekommt. für mich wird das auch erst entscheidend, wenn ich über das blog hinaus mit einem menschen einen kontakt vertiefe. das blog sehe ich bis dahin lediglich als eine facette dieses menschen, den ich vielleicht aufgrund dessen näher kennen lernen will. ich vergleiche das manchmal mit einer kneipen-/kirmes-/urlaubsbekanntschaft, wo man schließlich seine adressen austauscht - aber oft meldet man sich dann doch nicht. that`s life.
freilich gibt`s bestimmt genug klüngel unter bloggern, die sich kennen ... das ist dann deren sache - als außenstehender finde ich dies dann ziemlich befremdlich, auch die persönlichen kämpfe, welche dann auf den blogs ausgefochten werden. man sollte dies möglichst reduzieren, um das ausdruckspotential dieses wunderbaren mediums nicht im mief persönlicher streitigkeiten untergehen zu lassen.
ich weiß, das ist nicht so einfach.
vielleicht überlegt man sich einfach, wie ein kommentar oder ein beitrag auf jemanden wirkt, der kein hintergrundwissen hat. oder man führt die ein oder andere unterhaltung besser über mail.
elisabetta, auch muß man sich überlegen, dass man für einen aussenstehenden, wenn man jemanden der lüge bezichtigt, nicht weniger verdächtig wirkt als der beschuldigte.
ja, namen sind im internet schall und rauch. das ist ganz gut so, dass man hier "anonym" bleiben darf. es ist schließlich ein schutz. seine identität gibt man vertrauensvoll weiter, wenn man den anderen etwas besser kennengelernt hat. so sollte das prozedere sein.
ich blogge, weil ich keinen Anspruch auf "hohe Literatur" erhebe, aber meine Gedanken und Gefühle sehr gerne in gebundener Sprache und (meist) symbolhaft erhöht ausdrücke.
Und ich freue mich, dass ich Dich und Deine literarischen Erzeugnisse übers Surfen kennengelernt habe.
Bei mir im BLOG schreiben z.T. Menschen, die ich persönlich kenne und Menschen, die ich nicht kenne.Und wenn ich auch fotomäßig und auch sonst tagebuchmäßig "zugange" bin --- meine Hauptanliegen ist es, mich zu unterhalten - über meine Texte: spaßhaft und ernsthaft..
Ich finde, diese sachorientierten Gespräche spannender als endloses Gerede über Alltagsbefindlichkeiten, wenngleich gerade Deine ( und auch meine Texte teilweise) ja an den Alltag anknüpfen: aber eben durch Erzählerpositionen ( lyrisches Ich, z.B.) distanziert.
Und nun, elisabetta1 --- entschuldige, dass ich anfing, mit bon über mich - meinen BLOG zu plaudern. Es verlockt doch zu sehr, wenn man vermutet, eine gleichgesinnte "Seele" gefunden zu haben.
jeder mensch verfolgt
kommunikation ist der andere wichtige anlaß neben dem künstlerischen ehrgeiz, dass ich mich durch blogs im www vorstelle. jeder autor, der jahrelang im stillen kämmerchen vor sich hin schrieb, ist wahrscheinlich froh, dass ihm das internet relativ unkompliziert die möglichkeit einer veröffentlichung bietet. wer freut sich nicht, endlich sein hobby und/oder seine leidenschaft einem publikum vorstellen zu können? das gilt nicht nur für (hobby-)dichter sonder auch für leute, die gern fotografieren, kochen oder sonstwas machen. einige wollen einfach nur über ihr leben schreiben ...
man kann nicht wissen, ob man da immer die wahrheit aufgetischt bekommt. für mich wird das auch erst entscheidend, wenn ich über das blog hinaus mit einem menschen einen kontakt vertiefe. das blog sehe ich bis dahin lediglich als eine facette dieses menschen, den ich vielleicht aufgrund dessen näher kennen lernen will. ich vergleiche das manchmal mit einer kneipen-/kirmes-/urlaubsbekanntschaft, wo man schließlich seine adressen austauscht - aber oft meldet man sich dann doch nicht. that`s life.
freilich gibt`s bestimmt genug klüngel unter bloggern, die sich kennen ... das ist dann deren sache - als außenstehender finde ich dies dann ziemlich befremdlich, auch die persönlichen kämpfe, welche dann auf den blogs ausgefochten werden. man sollte dies möglichst reduzieren, um das ausdruckspotential dieses wunderbaren mediums nicht im mief persönlicher streitigkeiten untergehen zu lassen.
ich weiß, das ist nicht so einfach.
vielleicht überlegt man sich einfach, wie ein kommentar oder ein beitrag auf jemanden wirkt, der kein hintergrundwissen hat. oder man führt die ein oder andere unterhaltung besser über mail.
elisabetta, auch muß man sich überlegen, dass man für einen aussenstehenden, wenn man jemanden der lüge bezichtigt, nicht weniger verdächtig wirkt als der beschuldigte.
ja, namen sind im internet schall und rauch. das ist ganz gut so, dass man hier "anonym" bleiben darf. es ist schließlich ein schutz. seine identität gibt man vertrauensvoll weiter, wenn man den anderen etwas besser kennengelernt hat. so sollte das prozedere sein.
gruß
bon.
Ja, bon
Und ich freue mich, dass ich Dich und Deine literarischen Erzeugnisse übers Surfen kennengelernt habe.
Bei mir im BLOG schreiben z.T. Menschen, die ich persönlich kenne und Menschen, die ich nicht kenne.Und wenn ich auch fotomäßig und auch sonst tagebuchmäßig "zugange" bin --- meine Hauptanliegen ist es, mich zu unterhalten - über meine Texte: spaßhaft und ernsthaft..
Ich finde, diese sachorientierten Gespräche spannender als endloses Gerede über Alltagsbefindlichkeiten, wenngleich gerade Deine ( und auch meine Texte teilweise) ja an den Alltag anknüpfen: aber eben durch Erzählerpositionen ( lyrisches Ich, z.B.) distanziert.
Und nun, elisabetta1 --- entschuldige, dass ich anfing, mit bon über mich - meinen BLOG zu plaudern. Es verlockt doch zu sehr, wenn man vermutet, eine gleichgesinnte "Seele" gefunden zu haben.