Vielleicht hätt sich der Mucha die feuchten Augen gewischt, tät er sehen, wie sehr er jetzt ins Jugendstileckerl gestellt wird.
Das slawische Epos, schwer ausstellbar weil ziemlich reich an Dimension, war sein Ansinnen. Die Speisekarten und Plakate waren wohl die Miete.
aber zwischen dem Werk, dem geliebten und mit Intentionen versehenem und dem Brotwerb steht vieles..
Mucha hat - als begeisterter Tscheche - allerdings selbst Briefmarken, Banknoten und so was entworfen .... er wird auch als Kunstgewerbler gehandelt.
Und was soll`s: er ist ein bedeutender Repräsentant des Jugenstils - wie immer auch diese Kunstepoche benannt wird: die Tschechen - zumindest der Führer im Muchamuseum - sagte Eklektizismus ....
Mir fällt der Norweger Gustav Vigeland ein ... die Formgebung ist ganz ähnlich - der eine ein Maler - der andere ein Bildhauer...
laut bericht in der zeitung *die presse*, sind zwei der momumentalen werke des *slawischen epos*
im belvedere zu sehen.
er wird keineswegs nur als künstler der jugendstilepoche dargestellt, sondern es wird auch darauf hingewiesen, daß er anhänger der *okkulten wissenschaften* war und forschungen zum magnetismus betrieb. zu den wichtigsten aufträgen zählte außerdem die gestaltung des pavillons für bosnien und die herzegowina für die weltausstellung in paris im jahre 1900. gerade beim letzten auftragswerk wird deutlich, daß sich mucha zu dieser zeit, bereits vom jugendstil wegbewegt.
Na ich möchte den Jugendstil auch gar nicht herabwürdigen, und Mucha hat ihn sehr wohl positiv mit geprägt.
Das Museum in Prag ist ein herrliches Kleinod (nicht nur weil auch Radierungen zu sehen sind).
Das untere Belvedeere ist jetzt sowieso Pflichttermin.
Vor Schubladisierung ist niemand gefeit, na ja, und so schlimm ist das auch nicht.
Das slawische Epos, schwer ausstellbar weil ziemlich reich an Dimension, war sein Ansinnen. Die Speisekarten und Plakate waren wohl die Miete.
mag sein, mag sein, jossele..
Mucha hat - als begeisterter Tscheche - allerdings selbst Briefmarken, Banknoten und so was entworfen .... er wird auch als Kunstgewerbler gehandelt.
Und was soll`s: er ist ein bedeutender Repräsentant des Jugenstils - wie immer auch diese Kunstepoche benannt wird: die Tschechen - zumindest der Führer im Muchamuseum - sagte Eklektizismus ....
Mir fällt der Norweger Gustav Vigeland ein ... die Formgebung ist ganz ähnlich - der eine ein Maler - der andere ein Bildhauer...
@jossele
im belvedere zu sehen.
er wird keineswegs nur als künstler der jugendstilepoche dargestellt, sondern es wird auch darauf hingewiesen, daß er anhänger der *okkulten wissenschaften* war und forschungen zum magnetismus betrieb. zu den wichtigsten aufträgen zählte außerdem die gestaltung des pavillons für bosnien und die herzegowina für die weltausstellung in paris im jahre 1900. gerade beim letzten auftragswerk wird deutlich, daß sich mucha zu dieser zeit, bereits vom jugendstil wegbewegt.
Das Museum in Prag ist ein herrliches Kleinod (nicht nur weil auch Radierungen zu sehen sind).
Das untere Belvedeere ist jetzt sowieso Pflichttermin.
Vor Schubladisierung ist niemand gefeit, na ja, und so schlimm ist das auch nicht.