Herr B. - 28. Feb, 09:31

Ein schwieriges Thema. Ich denke, wie so oft liegt die Lösung IMHO irgendwo in der Mitte. Als "Betroffener" kann ich da aus eigener Erfahrung sprechen. Das Geld ist knapp, trotzdem möchte man dem Kind gerecht werden. Bei getrennt lebenden Eltern ein schwieriger Spagat. Meine Frau versucht daher, eine Teilzeitbeschäftigung zu finden, die es ihr erlaubt, Geld nach Haus zu bringen und gleichzeitig für das Kind da zu sein. Doch das ist schwierig, denn Jobs für Hausfrauen sind kaum zu finden. Also wird es wohl nötig werden, dass ich dann einspringe, also mal einen Abend im alten Zuhause verbringe, damit Sohn nicht allein sein muss. Doch nicht in jeder Familie ist das möglich.
Ich halte aber nicht sehr viel davon, dass Frauen nur noch am Herd stehen. Bei uns hat das dazu geführt, als ich noch dort wohnte, dass meine Frau fast jeglichen Kontakt zur Außenwelt, man könnte fast sagen zur Realität verloren hat. Sie meinte stets, ihr würde das ausreichen, aber diese Beschränkung nur auf Familie führte bei uns zu Konflikten.
Bei uns auf dem Dorf - wer dort hinzieht, hat eher weniger Probleme mit dem Geld - sind so gut wie alle Kinder noch gut behütet. Das merkt man sehr wohl am Verhalten der Kinder, sowohl untereinander als auch nach "außen". Hier, wo ich jetzt wohne, in einem sozialen Brennpunkt, sind diese von Dir beschriebenen Defizite sehr verbreitet. Die Ursachen dafür sind aber vielschichtig und nicht in Schwarz und Weiß zu trennen. Ist das ein Großstadtproblem?

Elisabetta1 - 28. Feb, 10:34

wo ist das mittelmaß?

du sagst es, *nur* noch am herd stehen finde ich selbst ja auch nicht, als das gelbe vom ei, aber wo bitte ist die möglichkeit , dem kind genügend aufmerksamkeit zukommen zu lassen und doch noch etwas zu verdienen.
bei uns ist ja gerade das thema akut, daß lehrer 2 stunden (ohne zusätzliche bezahlung) mehr für die schule aufbringen sollten. ich habe in meinem freundinnenkreis sowohl kindergärtnerin als auch lehrerinnen und was die mir erzählen........ wie kinder in den kindergarten!!! und in die schule kommen, ohne frühstück, unausgeschlafen, weil fernsehkonsum bis spät am abend, mit einem vokabular in ihrer sprache, welches die betreuenden personen nur mehr den kopf schütteln läßt..... und.....und.....und
auf dem land ist es sicher besser als in den großen städten, aber die masse wohnt halt in den ballungszentren.
früher gab es großfamilien, wo entweder überhaupt, oder halt in notfällen, oma, opa oder tanten die kleinen oder größeren betreut haben und somit die kinder wohlbehütet aufgewachsen sind - diese
konstellation ist heute kaum noch vorhanden und das wirkt sich eben auch aus.
wie immer die betrachtungsweise ist - die kinder sind die leidtragenden.
Herr B. - 28. Feb, 10:42

Es erfordert eine Menge Aufwand, Willen und gute Organisation, um Kindern genügend Aufmerksamkeit widmen zu können, und natürlich Geld. Irgend etwas fehlt leider meistens. Ich frage mich nur, wo das hinführen wird ...

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