schönheitsoperation?
vor einigen wochen nahm ich, an der geburtstagsfeier einer kollegin, teil.
gerade so ein tag ist es, der über das alter und die nicht immer angenehmen begleiterscheinungen philosophieren läßt. daß gesundheitliche probleme früher oder später auftreten können , ist nicht unbedingt ein muß, aber doch sehr wahrscheinlich.
ganz anders aber ist es, wenn jemand nicht alt werden kann und sich mit veränderung der haut, der erschlaffung der gesichtskonturen und faltenbildung nicht abfinden will und ernstlich den besuch einer tagesklinik (erst mal zur untersuchung und beratung) in erwägung zieht.
die kollegin, hat bereits eine nasenkorrektur und eine lidstraffung hinter sich und nun schwebt ihr ein facelifting vor, um dem weiteren alterungsprozess ein wenig einhalt zu gebieten.
die überraschung war groß und die skepsis der anderen kolleginnen noch größer. ja, es ist heute bereits routine und ja, es kostet heute kein vermögen mehr...... aber, das risiko einer operation bleibt genauso groß, wie vor jahren auch.
ich persönlich würde es nie wagen, mich aus jux und tollerei einem derartigen eingriff zu unterziehen, aber, ich leide auch nicht unter dem nachlassen der *schönheit* (herzlich lache).
abgesehen davon, daß sich immer mehr jüngere frauen entschließen, diesen schritt zu wagen, gibt es bei den männern zuwachsraten im zwei_stelligen prozent_bereich.
halten wir (eine immer größer werdende anzahl) menschen das *alt_werden* nicht mehr aus? hat der jugendwahn auch das *mittel_alter* erreicht?
gerade so ein tag ist es, der über das alter und die nicht immer angenehmen begleiterscheinungen philosophieren läßt. daß gesundheitliche probleme früher oder später auftreten können , ist nicht unbedingt ein muß, aber doch sehr wahrscheinlich.
ganz anders aber ist es, wenn jemand nicht alt werden kann und sich mit veränderung der haut, der erschlaffung der gesichtskonturen und faltenbildung nicht abfinden will und ernstlich den besuch einer tagesklinik (erst mal zur untersuchung und beratung) in erwägung zieht.
die kollegin, hat bereits eine nasenkorrektur und eine lidstraffung hinter sich und nun schwebt ihr ein facelifting vor, um dem weiteren alterungsprozess ein wenig einhalt zu gebieten.
die überraschung war groß und die skepsis der anderen kolleginnen noch größer. ja, es ist heute bereits routine und ja, es kostet heute kein vermögen mehr...... aber, das risiko einer operation bleibt genauso groß, wie vor jahren auch.
ich persönlich würde es nie wagen, mich aus jux und tollerei einem derartigen eingriff zu unterziehen, aber, ich leide auch nicht unter dem nachlassen der *schönheit* (herzlich lache).
abgesehen davon, daß sich immer mehr jüngere frauen entschließen, diesen schritt zu wagen, gibt es bei den männern zuwachsraten im zwei_stelligen prozent_bereich.
halten wir (eine immer größer werdende anzahl) menschen das *alt_werden* nicht mehr aus? hat der jugendwahn auch das *mittel_alter* erreicht?
Elisabetta1 - 19. Mär, 08:27
ein komplexes Thema finde ich...
Ich habe vor längerem mal einen ausführlichen Blogbeitrag darüber geschrieben.
Ich persönlich bin nun wirklich kein 'Fan' von Operationen... sprich ich werde mich nur dann noch mal operieren lassen, wenn es wirklich unbedingt sein muss...
Mit dem rechten Arm beispielsweise habe ich leider schon seit Jahren Problemen... und zwar inzwischen mit dem Unterarm ('Tennisarm', ganz ohne Tennis...) und jetzt auch mit der Schulter...
Tablette, Spritzen und Physiotherapie haben alle letztlich nichts gebracht. Und als letztes Mittel hat mir der Arzt bei beiden Problemen geraten mich operieren zu lassen...
Aber ich will nicht...
Es ist unangenehm, es ist manchmal schmerzhaft... aber so schlimm, daß ich deswegen eine OP riskieren will, ist es nicht... jedenfalls noch nicht...
Ich werde also erst dann zur OP gehen, wenn es wirklich nicht mehr anders geht...
Andererseits... habe ich vor einigen Jahren eine Nasenkorrektur machen lassen...
Es ging dabei natürlich nicht um das Alter... noch nicht mal primär um die Schönheit... sondern mir ging es darum, daß die Nase viel zu groß und damit zu männlich war... und ich mich damit deswegen regelrecht entstellt gefühlt habe...
Ich habe vorher jahrelang mit mir gerungen, ob ich diese OP wirklich machen lassen will... denn wie gesagt ich tue mich nicht leicht mit Operationen...
Aber schließlich habe ich mich doch dafür entschieden... und ich habe diese Entscheidung nie bereut...
Denn... der Leidensdruck vorher war einfach so hoch... und heute geht es mir mit der 'neuen' kleineren und damit weiblicheren Nase einfach viel besser...
Man kann also meiner Meinung nach nicht pauschalisieren...
Es ist eine Frage des Leidensdrucks... und der kann auch bei einer Schönheits-OP sehr hoch sein...
Daß das auch daran liegt, daß wir in unserer Gesellschaft so sehr unter dem Druck stehen alle immer jung und schön sein zu müssen... das ist allerdings ziemlich krank finde ich...
Viele Grüße
Aurisa
hallo aurisa!
ich gestehe ja auch jedem seine gewollte schönheitsoperation zu (wer bin ich, um etwas gegenteiliges zu sagen) ich frage mich nur, ob die menschen nicht allzu leichtfertig damit umgehen. die *haltbarkeitsdauer* einer solchen OP , ist mit einigen jahren limitiert - und dann?
die nächste?
liebe grüße elisabetta