Friedrich Hölderlin - 20. März 1770
Seine romantische Poesie wird heute zweifellos mehr geschätzt und geachtet, als zu seinen Lebzeiten; sein Werk wurde während des gesamten 19. Jahrhunderts praktisch ignoriert.
Erst an der Schwelle des 20. Jahrhunderts wurde er wiederentdeckt. Seine Hymmnen begannen Einfluss auf die Dichter der Klassische Moderne auszuüben, z.B. auf Hugo von Hoffmansthal, Franz Werfel, Georg Trakl.
In Rainer Maria Rilkes elegischem Werk fand Hölderlin endlich eine würdige Fortsetzung.

Sonnenuntergang
Wo bist du? trunken dämmert die Seele mir
Von aller deiner Wonne; denn eben ist's,
Daß ich gelauscht, wie, goldner Töne
Voll, der entzückende Sonnenjüngling
Sein Abendlied auf himmlischer Leier spielt';
Es tönten rings die Wälder und Hügel nach.
Doch fern ist er zu frommen Völkern,
Die ihn noch ehren, hinweggegangen.
Erst an der Schwelle des 20. Jahrhunderts wurde er wiederentdeckt. Seine Hymmnen begannen Einfluss auf die Dichter der Klassische Moderne auszuüben, z.B. auf Hugo von Hoffmansthal, Franz Werfel, Georg Trakl.
In Rainer Maria Rilkes elegischem Werk fand Hölderlin endlich eine würdige Fortsetzung.

Sonnenuntergang
Wo bist du? trunken dämmert die Seele mir
Von aller deiner Wonne; denn eben ist's,
Daß ich gelauscht, wie, goldner Töne
Voll, der entzückende Sonnenjüngling
Sein Abendlied auf himmlischer Leier spielt';
Es tönten rings die Wälder und Hügel nach.
Doch fern ist er zu frommen Völkern,
Die ihn noch ehren, hinweggegangen.
Elisabetta1 - 20. Mär, 07:39