Burrneshas - wie bitte? Vol. I
Burrneshas, ist das albanische Wort für Mannfrauen und ich hatte bis vor ein paar Tagen, nicht die geringste Ahnung,
was damit gemeint sein könnte.
In Artikeln der Zeitschrift S.T.E.R.N und einer österreichischen Tageszeitung, wurden diese Frauen,
die sich irgendwann einmal entschlossen haben, als Mann weiterzuleben, *vorgestellt*.
Im Norden Albaniens, einem europäischen Land, gilt noch immer der Kanun, das mündlich überlieferte
Gewohnheitsrecht aus dem 15. Jahrhundert. Ein umfassender Lebens- und Moralkodex, der das Zusammenleben
regelt, die soziale Ordnung, die Rituale, die Feste, die Familienhierarchie, aber auch die Sühne - die Blutrache.
Die Männer haben hier alle und die Frauen kaum Rechte.
Der Sohn hat sich um die Familie zu kümmern, sie zu verteidigen und zu rächen, nur er kann den Besitz erben - ist er
nicht (mehr) vorhanden dann erlaubt der Kanun einer Frau, ein Leben als Mann zu leben und das hat nichts mit Transsexualität zu tun.
Um Familienoberhaupt und rechtmäßiger Erbe zu werden, legt die Frau einen Schwur ab, den sie bis zum Ende ihres
Lebens nicht brechen darf, sie muß schwören keusch zu bleiben und nicht zu heiraten.
Die Körper dieser Burrneshas hören irgendwann auf, eine Frau zu sein und ihr Leben zeigt, wie sehr die Geschlechterfrage
auch eine Frage von Erziehung und eigener Lebenseinstellung ist.
Die Anthropologin, Antonia Young, hat das Buch *Frauen, die Männer werden* geschrieben und in mir löst es ein
ungläubiges Staunen aus, daß so etwas im 21. Jahrhundert in Europa noch möglich ist.
Frauen kämpfen um ihre Rechte, die Ergebnisse der bisherigen Emanzipationsbewegungen können längst nicht als völlig zufriedenstellend angesehen werden und dann...... gibt es Burrneshas.....
was damit gemeint sein könnte.
In Artikeln der Zeitschrift S.T.E.R.N und einer österreichischen Tageszeitung, wurden diese Frauen,
die sich irgendwann einmal entschlossen haben, als Mann weiterzuleben, *vorgestellt*.
Im Norden Albaniens, einem europäischen Land, gilt noch immer der Kanun, das mündlich überlieferte
Gewohnheitsrecht aus dem 15. Jahrhundert. Ein umfassender Lebens- und Moralkodex, der das Zusammenleben
regelt, die soziale Ordnung, die Rituale, die Feste, die Familienhierarchie, aber auch die Sühne - die Blutrache.
Die Männer haben hier alle und die Frauen kaum Rechte.
Der Sohn hat sich um die Familie zu kümmern, sie zu verteidigen und zu rächen, nur er kann den Besitz erben - ist er
nicht (mehr) vorhanden dann erlaubt der Kanun einer Frau, ein Leben als Mann zu leben und das hat nichts mit Transsexualität zu tun.
Um Familienoberhaupt und rechtmäßiger Erbe zu werden, legt die Frau einen Schwur ab, den sie bis zum Ende ihres
Lebens nicht brechen darf, sie muß schwören keusch zu bleiben und nicht zu heiraten.
Die Körper dieser Burrneshas hören irgendwann auf, eine Frau zu sein und ihr Leben zeigt, wie sehr die Geschlechterfrage
auch eine Frage von Erziehung und eigener Lebenseinstellung ist.
Die Anthropologin, Antonia Young, hat das Buch *Frauen, die Männer werden* geschrieben und in mir löst es ein
ungläubiges Staunen aus, daß so etwas im 21. Jahrhundert in Europa noch möglich ist.
Frauen kämpfen um ihre Rechte, die Ergebnisse der bisherigen Emanzipationsbewegungen können längst nicht als völlig zufriedenstellend angesehen werden und dann...... gibt es Burrneshas.....
Elisabetta1 - 29. Mai, 09:08
ja, hoshi das war ich auch
wie meine *nachforschungen* im netz ergeben haben.
es bleibt unfassbar