Horror-Transporte
Wieder nehme ich einen Artikel in meiner Tageszeitung, KLEINE ZEITUNG, zum Anlaß, etwas in meinem Weblog darüber zu schreiben. Meinem Leitsatz von Marc Aurel: Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum,
kann ich heute leider nicht folgen, zu sehr hat mich die Beschreibung der Vorkommnisse auf Polnischen Tiermärkten,
erschüttert.
Ich zitiere: "Bodzentyn, Polen, vor ein paar Tagen. Auf dem Viehmarkt wird alles angeboten - Hundewelpen, Hühner, Pferde,
Rinder Ziegen, Schweine. Bei brütender Hitze werden die Tiere mit Eisenstangen vor sich her getrieben. Kein Wasser, kein
schonungsvoller Umgang, rohe Gewalt. [....]
Die vier Steirer, die die Vorfälle später schildern, fallen im allgemeinen Treiben nicht auf. Sie tragen Gummistiefel und Jeans,
eine Dolmetscherin führt die Gespräche. [....] Und in den Knopflöchern haben sie Kameras und filmen mit.
[....] Was hier vorgeht ist in Worten kaum zu beschreiben. Das ist wie vor 200 Jahren. Lebende Hühner und Ferkel wurden in
Kartoffelsäcken davon getragen. Pferde wurden über Rampen gepeitscht, sogar Kinder droschen auf die Tiere ein.
Viele Tiere lagen mit gebrochenen Gliedmaßen auf dem Boden."
[....] Von Polen nach Italien führen die meisten Transporte, jetzt wissen wir, wie sie beladen werden". (Zitat-Ende)
Und das war der Bericht, von nur einem dieser Märkte; die Tierschützer haben fünf verschiedene, besucht und überall das
gleiche Szenario vorgefunden. Niemand kontrolliert, kein Mensch kümmert sich um die EU-Gesetze.
Ja, es sind halt *nur* Tiere, die ohnedies zum Verzehr bestimmt sind.
Sie müssen ja doch sterben, ob so oder so! ;-((
Tierschutz ist mir ein großes Anliegen, denn diese Geschöpfe können sich nicht wehren.
Warum müssen Lebend-Tiertransporte quer durch Europa geführt werden? warum wird nicht bereits geschlachtetes Vieh in Kühltransportern ans Ziel gebracht? Warum müssen Tiere nicht nur während der Aufzucht leiden? nein auch noch kurz vor ihrem Ende!
Nicht nur jene, die Tiere unter widrigen Umständen züchten, jene, die diese beispiellos rohen Tiertransporte durchführen und jene, die höheren Ortes keine besseren Gesetze dagegen schaffen, ja, auch sie, nennen sich Menschen.
kann ich heute leider nicht folgen, zu sehr hat mich die Beschreibung der Vorkommnisse auf Polnischen Tiermärkten,
erschüttert.
Ich zitiere: "Bodzentyn, Polen, vor ein paar Tagen. Auf dem Viehmarkt wird alles angeboten - Hundewelpen, Hühner, Pferde,
Rinder Ziegen, Schweine. Bei brütender Hitze werden die Tiere mit Eisenstangen vor sich her getrieben. Kein Wasser, kein
schonungsvoller Umgang, rohe Gewalt. [....]
Die vier Steirer, die die Vorfälle später schildern, fallen im allgemeinen Treiben nicht auf. Sie tragen Gummistiefel und Jeans,
eine Dolmetscherin führt die Gespräche. [....] Und in den Knopflöchern haben sie Kameras und filmen mit.
[....] Was hier vorgeht ist in Worten kaum zu beschreiben. Das ist wie vor 200 Jahren. Lebende Hühner und Ferkel wurden in
Kartoffelsäcken davon getragen. Pferde wurden über Rampen gepeitscht, sogar Kinder droschen auf die Tiere ein.
Viele Tiere lagen mit gebrochenen Gliedmaßen auf dem Boden."
[....] Von Polen nach Italien führen die meisten Transporte, jetzt wissen wir, wie sie beladen werden". (Zitat-Ende)
Und das war der Bericht, von nur einem dieser Märkte; die Tierschützer haben fünf verschiedene, besucht und überall das
gleiche Szenario vorgefunden. Niemand kontrolliert, kein Mensch kümmert sich um die EU-Gesetze.
Ja, es sind halt *nur* Tiere, die ohnedies zum Verzehr bestimmt sind.
Sie müssen ja doch sterben, ob so oder so! ;-((
Tierschutz ist mir ein großes Anliegen, denn diese Geschöpfe können sich nicht wehren.
Warum müssen Lebend-Tiertransporte quer durch Europa geführt werden? warum wird nicht bereits geschlachtetes Vieh in Kühltransportern ans Ziel gebracht? Warum müssen Tiere nicht nur während der Aufzucht leiden? nein auch noch kurz vor ihrem Ende!
Nicht nur jene, die Tiere unter widrigen Umständen züchten, jene, die diese beispiellos rohen Tiertransporte durchführen und jene, die höheren Ortes keine besseren Gesetze dagegen schaffen, ja, auch sie, nennen sich Menschen.
Elisabetta1 - 6. Jun, 14:04
Warum? Geld
Aber man muß gar nicht bis nach Polen schauen, es gibt auch genügend schreckliches hierzulande.
Gerade gestern wieder über folgendes gelesen: männliche Ferkel werden kastriert, da sonst ihr Fleisch einen "Ebergeschmack" bekommt, den viele Menschen nicht mögen.
Diese Kastration muß NICHT von einem Tierarzt durchgeführt werden, es kann und darf der Bauer selber machen, und darf ohne Narkose durchgeführt werden (und wird auch, wie ich schon bestätigt bekommen hab).
vor einiger Zeit hatten wir in der Arbeit das Gehirn einer Ziege, es waren zwei dunkle Flecken darauf zu sehen. Woher die stammen? die Ziege wurde enthornt und damit das Horn nicht nachwächst werden die Hornansätze versiegelt, also gebrannt. Tja, da hat wohl jemand ein bisserl zu tief und zu fest den Brennstab gedrückt, wenn´s bis ins Gehirn durchgeht.
im Winter, ca Mitternacht, A1 Raststation St. Pölten, ich möchte tanken, steige aus, etwas abseits ein Schweinetransporter, steht etwas abschüssig, kein Fahrer zu sehen. Die Ladefläche ist vereist, die Schweine rutschen immer wieder aus, können nicht stehen, das Quieken und Schreien höre ich heute noch.
......
für uns einfach nicht begreifbar
Ich habe schon in jüngsten Jahren dem Essen von Fleisch abgeschworen, und die Zeit wird kommen, da die Menschen wie ich die Tiermörder mit gleichen Augen betrachten werden wie jetzt die Menschenmörder.
(leonardo da vinci)
ach, @capra ibex, das ist ja grauenvoll...
was mich auch staunen läßt ist, daß es ganz wenige menschen gibt, die sich solche verfehlungen unserer tierwelt gegenüber, bewußt machen wollen. es geht kein aufschrei durch die masse, es gibt kaum leserbriefe zu diesem thema, die menschen wollen anscheinend gar nicht darüber diskutieren.
und gerade dann, wenn eine *mehrheit* zustande käme, die diese völlig brutalen und rohen aufzuchtmethoden und anschließenden tiertransporte, verurteilen würde - dann vielleicht könnte man ein umdenken, auf jeder ebene, erreichen.