Die Eitelkeit
Sich selbst zu lieben, ist der Beginn einer lebenslangen Romanze (Oscar Wilde)
Wenn die Eitelkeit sie nicht reden ließe, würden die meisten Menschen überhaupt nicht reden. (La Rochefoucauld)
Marie von Ebner-Eschenbach sagte:
"Wo die Eitelkeit anfängt, hört der Verstand auf."
Wer die Eitelkeit der Welt nicht sieht, ist selbst eitel."
(Blaise Pascal)
"Der Schmerz der Eifersucht ist deshalb so bitter, weil die Eitelkeit sich gegen ihn sträubt."
(Stendhal)
Die Eitelkeit, ein Thema, welches mich seit einigen Tagen beschäftigt.
Bei Wikipedia kann man zu diesem Begriff folgendes lesen:
In einem konkurrierenden Umfeld findet der Begriff Eitelkeit auch abwertend Verwendung für das Zuweisen einer mehr oder weniger ausgeprägten Form des klassischen Narzissmus an Konkurrenten. Die Schärfe der Semantik lässt sich im Einzelfall an Wortwahl, Tonfall und Körpersprache ablesen. Berichtet eine Person dagegen von der eigenen Eitelkeit, soll dies von anderen als selbstkritisch aufgefasst werden.
Wer empfindet sich selbst schon als eitel? Wird man sich dessen bewußt? Muß man unbedingt auf Anerkennung pochen, nur um der eigenen Selbst(über)schätzung gerecht zu werden?
Jeder möchte nur *selbstkritisch* sein, aber dem anderen Ruhmsucht vorwerfen. Gibt es Menschen, die - wodurch auch immer - dagegen gefeit sind?
Wenn die Eitelkeit sie nicht reden ließe, würden die meisten Menschen überhaupt nicht reden. (La Rochefoucauld)
Marie von Ebner-Eschenbach sagte:
"Wo die Eitelkeit anfängt, hört der Verstand auf."
Wer die Eitelkeit der Welt nicht sieht, ist selbst eitel."
(Blaise Pascal)
"Der Schmerz der Eifersucht ist deshalb so bitter, weil die Eitelkeit sich gegen ihn sträubt."
(Stendhal)
Die Eitelkeit, ein Thema, welches mich seit einigen Tagen beschäftigt.
Bei Wikipedia kann man zu diesem Begriff folgendes lesen:
In einem konkurrierenden Umfeld findet der Begriff Eitelkeit auch abwertend Verwendung für das Zuweisen einer mehr oder weniger ausgeprägten Form des klassischen Narzissmus an Konkurrenten. Die Schärfe der Semantik lässt sich im Einzelfall an Wortwahl, Tonfall und Körpersprache ablesen. Berichtet eine Person dagegen von der eigenen Eitelkeit, soll dies von anderen als selbstkritisch aufgefasst werden.
Wer empfindet sich selbst schon als eitel? Wird man sich dessen bewußt? Muß man unbedingt auf Anerkennung pochen, nur um der eigenen Selbst(über)schätzung gerecht zu werden?
Jeder möchte nur *selbstkritisch* sein, aber dem anderen Ruhmsucht vorwerfen. Gibt es Menschen, die - wodurch auch immer - dagegen gefeit sind?
Elisabetta1 - 15. Jun, 14:54
Eitelkeit und Selbstliebe
Bei Wikipedia hast Du gefunden, es sei die (abgeschwächte) Form des klassischen Narzissmus.
Narzissmus aber beruht im Allgemeinen auf einer Selbstwertstörung. Wenn der Selbstwert einen Knacks hat, so muss der Mensch versuchen ihn sich wieder herzustellen.
Ich weiß nicht, ob es einen Menschen geben kann, der völlig heil und rund aus seiner Kindheit hervorgeht? Ich glaube das nicht. Deshalb denke ich auch, dass eine gewisse Eitelkeit bei allen Menschen vorhanden ist.
Die Beste Art damit umzugehen, und wohl auch die, die Mitmenschen am wenigsten nervt: Selbstironie
Vielleicht ist der Satz von Oscar Wild auch so zu verstehen?
Aber sich selbst zu lieben ist der effektivste Schutz vor einer überbordenden Eitelkeit, so empfinde ich.
Liebe Grüße,
Heike
Liebe Heike!
Selbstliebe ist zweifellos eine wichtige Voraussetzung dafür, um auch andere lieben zu können und vielleicht hast Du mit Deiner Sicht, daß sie auch Schutz vor überbordender Eitelkeit ist, recht.
Natürlich sind wir wahrscheinlich alle mit einem gewissen Maß an Eitelkeit ausgestattet, die Frage ist eben immer nur, wie sehr muß ich es auch ausleben. Wie sehr muß ich mich in den Vordergrund stellen, wie sehr muß ich permanent bestätigt bekommen, welch tolles Aussehen ich habe, oder welch guter Mensch ich bin. Auch jene, die mit ihrem Wissen unentwegt *prahlen* und ihre Gesprächspartner in Grund und Boden reden, gibt es und gerade da würde man glauben, daß ihre Intelligenz sie, vor zu großer Eitelkeit, bewahren würde.
Um mit Selbstironie, die negative Auswirkung in den Griff zu bekommen, müßten die Betroffenen ja
erst wissen, daß sie eitel sind - so sie es nicht wissen sollten..... aber wer sagt es ihnen bloß? ;-))
Liebe Elisabetta
Weißt Du, wenn man sich innerlich unwert fühlt, und das durch Eitelkeit kompensiert, dann bringt es einem GAR NICHTS, wenn Leute es einem sagen, denn man fühlt sich ja innerlich schon ganz klein! Bei mir war es die fortdauernde Liebe meines Mannes, die es mich erkennen lies. Die hat mich auf Augenhöhe wachsen lassen. Dann erst konnte ich sehen und arbeite jetzt daran. Nicht an der Eitelkeit, der Arroganz, sondern an der Wurzel, am Selbstwert. Wenn ich mal wieder schwer eitel über die Stränge schlug, dann lachen mein Mann und ich darüber (Selbstironie)
Aber Du klingst, als hättest Du jemanden bestimmten im Sinn, wenn Du an Eitelkeit denkst?
Nun, das konnte ich aus meiner eigenen Erfahrung sagen...