Abendgedanken

Es sagte: Paulo Coelho in *Bekenntnisse eines Suchenden*

"Mein ganzes Leben wurde von weiblicher Energie bestimmt,
von der Frau"

"Bevor ich die Frauen kannte, wußte ich nicht,
was Mitgefühl ist"


"Mir gefällt nicht, wie die Religionen Gott seines weiblichen
Antlitzes beraubt haben, das aus Mitgefühl, Liebe zum Leben,
zu den Menschen und den Dingen besteht.
Tatsächlich ist ja die Schöpfung ein langsamer, geheimnisvoller,
weiblicher Prozeß, der nicht an unsere männliche Logik gebunden
ist, sondern an das Wesen des Weiblichen, weil die Frau die
Beschützerin des Leben ist und Kriege nicht mag, die die Frucht
ihres Leibes töten."


Welch ein wohltuender Gegensatz zu Arthur Schopenhauer, der
200 Jahre zuvor, noch solche Aussprüche über die "Weiber",
von sich gab:

"Der einzige Mann, der wirklich nicht ohne Frauen leben kann, ist der Frauenarzt."

"Zu Pflegerinnen und Erzieherinnen unserer Kindheit eignen die Weiber sich gerade dadurch,
daß sie selbst kindisch, läppisch und kurzsichtig, mit einem Worte,
zeitlebens große Kinder sind;
eine Mittelstufe zwischen dem Kinde und dem Manne, als welcher der eigentliche Mensch ist."


Und trotzdem, sind wir von der wirklichen Emanzipation, noch weiß Gott wie weit, ein gutes Stück, entfernt.
AelteresSemester - 17. Jul, 20:45

coelho

ist ein einfühlsamer - zumind. probiert er es zu sein. ich mag ihn, las aber schon länger nichts mehr von ihm.

lg

Sun-ray - 17. Jul, 21:47

nü, schopenhauer hing ja auch
zeitlebens an muttis rockzipfel -
indem er sie dafür verdammte,
nicht jenen platz eingenommen zu haben,
den er ihr zugedacht hatte.
kein wunder,
dass er nie über stachelschweine hinauskam.

Elisabetta1 - 18. Jul, 10:05

Sun-Ray

parabel der stachelschweine ;-)
die absolute verschiedenheit ihrer naturen (mutter & sohn) -
sie oberflächlich und optimistisch, er pessimist und tiefsinnig,
hätte eine ergänzung sein können.
war es aber nicht - im gegenteil!
und dann noch der *hausfreund* der mutter - das war
für schopenhauer der verrat am andenken des vaters,
aber gleichzeitig der versuch sein eigenes schlechtes
gewissen zu kompensieren.

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