Am 09.09.1828 wurde ...

Leo (Lew) Nikolajewitsch Graf Tolstoi geboren.

Er hinterliess uns u.a. nicht nur die Werke *Krieg und Frieden*, *Anna Karenina* , * Wieviel Erde braucht der Mensch* und die *Kreutzersonate* , sondern auch eine
Vielzahl von Aphorismen.
Drei davon moechte ich hier wiedergeben :

Das Mitleid bleibt immer dasselbe Gefühl, ob man es für einen Menschen oder für eine Fliege empfindet. Der dem Mitleid zugängliche Mensch entzieht sich in beiden Fällen dem Egoismus und erweitert dadurch die moralische Befriedigung seines Lebens.

*******

Das beste Mittel, glücklich zu werden, ist, wie eine Spinne aus sich heraus nach allen Seiten ein Netz aus Liebe zu spinnen und mit dessen klebrigen Fäden alles einzufangen, was des Weges kommt.

*******

Zu lieben ist Segen, geliebt zu werden Glück.


*******

http://www.klassiker-der-weltliteratur.de/tolstoi.htm
bonanzaMARGOT - 9. Sep, 18:30

mitleid ...

mitleid bedeutet nichts anderes als mitfühlen. oft wird mitleid von menschen mißbraucht, um ihre mitfühlsamkeit in der öffentlichkeit besonders darzustellen und dadurch gewinnheischerisch egoistischen interessen zu genügen. dies finde ich ekelhaft.
mitleid kann auch zur moralischen vorschrift in einer gesellschaft werden, unabgesehen davon, ob das mitleid echt oder geheuchelt ist. das (geheuchelte) mitleid in unserer gesellschaft, welches sich schickt, konterkariert echtes mitgefühl.

mitleid, im sinne tolstois, ist so gut, wie die menschen, die es äußern, gut sind. ich bezweifle, dass zu tolstois zeiten weniger geheuchelt wurde.

bon.

Elisabetta1 - 9. Sep, 19:59

@ mitleid versus mitgefuehl

ja , bon auch hier in meinem weblog war schon mal die diskussion ueber mitleid oder mitgefuehl.
vielfach wird es einfach nur falsch gebraucht - aber doch richtig gemeint. auch bei tolstois aphorismus ist von *MITLEID* bleibt immer das selbe *GEFUEHL* , die rede.
wir sagen , jemand tut uns leid und meinen, wir haben mitleid, was vielleicht kurzfristig stimmen kann.
manchesmal muss man an das gute im menschen einfach glauben duerfen/koennen/wollen.
bonanzaMARGOT - 9. Sep, 20:04

ich glaube

an das gute im menschen, allerdings nicht vorbehaltlos.
nicht jedem, der von mitleid spricht, nehme ich ab, dass er (echt) mitleid empfindet.

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