Dienstag, 17. Februar 2009

wo bleibt ER denn? --> der frühling!

im ganzen land wieder schnee, der winter hat uns fest im griff.
wer sehnt sich nicht nach dem frühling?
ich möchte ihn mit einem gedicht
von *NOVALIS* herbeirufen.

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Es sind nicht die bunten Farben, die lustigen Töne,
die warme Luft, die uns im Frühling so begeistern,
es ist der stille weissagende Geist unendlicher Hoffnungen,
ein Vorgefühl vieler froher Tage,
die Ahnung höherer ewiger Blüten und Früchte,
und die dunkle Sympathie mit der gesellig sich entfaltenden Welt.

glas.kunst ohne durch.blick?

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Montag, 16. Februar 2009

Von Anfang an

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War es nicht so,
daß wir von Anfang an
in großer Höhe balancierten,
so schwindelfrei und sicher,
als hätten wir es jahrelang geübt?

Unsere Blicke,
wie von selbst entscheidend,
mündeten sie nicht ineinander
wie Flüsse aus zwei Quellen,
unwiderstehlich angezogen
von demselben Ziel?

[Hans Kruppa]
[für~ ~treo~]

Hermann Hesse

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Verführer

Gewartet habe ich vor vielen Türen,
In manches Mädchenohr mein Lied gesungen,
Viel schöne Frauen sucht ich zu verführen,
Bei der und jener ist es mir gelungen.
Und immer, wenn ein Mund sich mir ergab,
Und immer, wenn die Gier Erfüllung fand,
Sank eine selige Phantasie ins Grab,
Hielt ich nur Fleisch in der enttäuschten Hand.
Der Kuß, um den ich innigst mich bemühte,
Die Nacht, um die ich lang voll Glut geworben,
Ward endlich mein — und war gebrochene Blüte,
Der Duft war hin, das Beste war verdorben.
Von manchem Lager stand ich auf voll Leid,
Und jede Sättigung ward Überdruß;
Ich sehnte glühend fort mich vom Genuß
Nach Traum, nach Sehnsucht und nach Einsamkeit.
O Fluch, daß kein Besitz mich kann beglücken,
Daß jede Wirklichkeit den Traum vernichtet,
Den ich von ihr im Werben mir gedichtet
Und der so selig klang, so voll Entzücken!
Nach neuen Blumen zögernd greift die Hand,
Zu neuer Werbung stimm ich mein Gedicht ...
Wehr dich, du schöne Frau, straff dein Gewand!
Entzücke, quäle — doch erhör mich nicht!

hai@ku

Note35
~treo~

wie bei omas greißler...

gestern, sonntag! (16 uhr) hatte ich das einkaufsvergnügen der besonderen art.
eine wie ich, die keine diskonter besucht, sondern ihr erSPARtes meist im city-park *verschwendet*,
kam bei einem gut frequentierten lebensmittelgeschäft in der innenstadt , vor einer bunt gehaltenen
auslage zu stehen. der laden war nicht größer als ca. 50 m2 und hatte alles aufzubieten, was mann
oder frau für ein leckeres essen benötigen würde und das zu günstigen preisen.
nach meinem einkauf (kartoffel,[neue ernte] und nüsse) bat ich noch, ein paar aufnahmen von diesem
farbenfrohen verkaufsraum machen zu dürfen, was mir sofort erlaubt wurde.
ja und dann, war ich doch sehr überrascht, als gast in einen, an das geschäft angrenzenden raum
geführt zu werden und ein glas tee serviert zu bekommen. gastfreundschaft auf türkisch nannte der
inhaber des geschäftes seine geste und ich sagte beim abschied: *wir sehen uns ganz bestimmt wieder*

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Sonntag, 15. Februar 2009

Abend - Gedanken

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Manchmal, wenn wir einen Menschen sehr gern haben,
sollten wir kein Blatt vor den Mund nehmen,
um den anderen noch besser zu machen,
und ihm die Wahrheit wie einen Mantel hinhalten,
in den er schlüpfen kann.
Und wenn heute jemand uns gegenüber kein Blatt
vor den Mund genommen hat, wissen wir,
daß wir ihm nicht gleichgültig sind.

impressionen aus graz

es muß nicht immer *DIE* sehenswürdigkeit sein, die ein foto wert ist;
manchesmal sind es auch relativ unbedeutende motive, auf die sich meine
aufmerksamkeit richtet, das geht von atlanten, über das landeswappen
der steiermark bis zu den versteckten hinterhöfen.
leider habe ich aber nicht immer die ideale position zum fotografieren
vorgefunden. manch im weg stehendes objekt, oder straßenlampen oder
türen, die sich nur halbwegs öffnen ließen, machten mir einen strich
durch ein perfektes ---> *lach* ---> besseres foto.

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Samstag, 14. Februar 2009

Hai@ku

In meinem Garten
leuchtet - weiß wie Schnee -
eine Kamelie

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Die Kamelie.
Im Fallen bleibt sie hängen
mitten im Blattgrün

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Ein bewölkter Tag –
statt der Sonne leuchten heut
Kamelien dir nur.

Valentinstag 14. Februar

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Der Valentinstag am 14. Februar ist weltweit der Tag der Liebesgrüße. Er hat eine jahrhundertealte Tradition.
Die Legende besagt, daß Bischof Valentin von Terni, der am 14. Februar 269, wegen seines christlichen Glaubens
hingerichtet wurde, zuvor, trotz Verbotes, Paare getraut und den frisch Vermählten Blumen aus seinem
Garten geschenkt habe.

In unseren Tagen haben nicht nur die Floristen diesen Trend des Blumenschenkens gefestigt, es sind auch noch andere Erwerbszweige auf das *Geschäft* an diesem Tag, aufmerksam geworden.

Wie immer man(n)/frau diesen Tag nun sieht, als reine Geschäftemacherei oder vielleicht doch als Gelegenheit, eine
liebevolle Geste zu setzen, Blumen geschenkt zu bekommen - finde ich persönlich - immer passend, auch
am Valentinstag.

Freitag, 13. Februar 2009

In alle Ewigkeit!

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O Mensch! Gib acht!
Was spricht die tiefe Mitternacht?
"ich schlief, ich schlief -,
Aus tiefem Traum bin ich erwacht: -
Die Welt ist tief,
Und tiefer als der Tag gedacht.
Tief ist ihr Weh -,
Lust - tiefer noch als Herzeleid:
Weh spricht: Vergeh!
Doch alle Lust will Ewigkeit -,
- will tiefe, tiefe Ewigkeit!"


[Friedrich Nietzsche]

haiku

Note34

~treo~

Ist die DREIZEHN eine Unglückszahl?

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In der Religion, Geschichte und im Wirtschaftsleben ist Freitag der 13. ein Unglückstag.
Viele Ereignisse lassen diesen Aberglauben auch heute noch fortleben, sogar Hochzeiten,
Reisen oder wichtige Termine werden abgesagt. Menschen die sich an so einem Tag nicht
aus dem Bett trauen, werden von der Paraskavedekatriaphobie [welch ein Wort] heimgesucht.
Aber nicht überall ist der 13. ein Tag, der Unglück verheißt: in Japan ist die Unglückszahl Vier
Das Wort dafür heißt "shi" (Tod), daher findet man in ganz Japan kein Hotelzimmer
und keinen Sitz im Flugzeug mit der Nummer 4.
In Italien ist nicht Freitag der 13., sondern Freitag der 17. der Unglückstag:
Die römischen Ziffern für 17, also XVII, lassen sich zu "vixi" - lateinisch für "ich bin tot" umstellen.
Ich selbst, betrachte dieses Thema völlig entspannt, bin ich doch seit Jahren in einer Wohnung
mit Nummer Dreizehn glücklich und zufrieden.
Wir werden im Jahr 2009, sowohl im März , als auch im November, einen Freitag den 13. über uns
ergehen lassen müssen. ;-)

Donnerstag, 12. Februar 2009

Gute-Nacht-Gedanken

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Heiterkeit, die nur der Mensch haben kann,
schließt wie ein Frühling alle Blüten des Inneren auf;
ein verdrießlicher Gott wäre ein Widerspruch,
und das Seligsein ist um eine Ewigkeit älter,
als das Verdammtsein.

(Jean Paul)

ausflug nach stainz

der geburtstag einer freundin in stainz, war der anlaß für einen kleinen ausflug
zu einem heurigen, oder wie wir sagen: *buschenschank*.


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blick auf das rathaus,
erzherzog johann war hier von 1850-1859 bürgermeister
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altes bürgerhaus
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aus dem jahr 1660
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zuguterletzt die leckere jause ;-)

Vorfrühling

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Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung
an der Wiesen aufgedecktes Grau.
Kleine Wasser ändern die Betonung.
Zärtlichkeiten, ungenau,
greifen nach der Erde aus dem Raum.
Wege gehen weit ins Land und zeigens.
Unvermutet siehst du seines Steigens
Ausdruck in dem leeren Baum.


Rainer Maria Rilke
(1875-1926)

HAI@KU

AM ABHANG KEINE BREMSEN MEHR /
IM GEBÜSCH EIN GESUMM VON LIBELLEN /
OH! WELCH EIN JUNGER TAG
MIT KLARINETTEN UND FAGOTT

~treo~

Mittwoch, 11. Februar 2009

back to the roots

interieur im cafe promenade,
am thalersee - einfach so - einfach die blaue stunde zu zweit genießen

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chronologie eines sonnenunterganges

genauso fasziniert, wie vom monatlichen vollmond, bin ich auch von
sonnenuntergängen. der inbegriff von romantik.
von der sonne selbst, längst nichts mehr zu sehen, verändert sich die färbung
der wolken von minute zu minute, als ob der himmel brennen würde.

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Die Hoffnung durch einen Stern ausdrücken,
die Sehnsucht der Seele durch einen strahlenden Sonnenuntergang.

[Vincent van Gogh]

Dienstag, 10. Februar 2009

nach vielen jahren wiedereinmal....

.... besuch in der reitschule, bei der auch unser pferd *gino* eingestellt war.
das pferd befindet sich längst im pferdehimmel ;-(( und der reiter hat diesen sport
schon vor jahren aufgegeben. was geblieben ist, sind erlebnisse , an die wir uns
gerne, aber auch ein bißchen wehmütig erinnern. die freude mit gino, die aufregungen
vor und während der *reitschul-turniere* ( ja, damals gab es das noch ) und das
zusammentreffen mit reitern, deren leidenschaft für diesen sport regelrecht
*ansteckend* gewesen ist.
der zu *unserer zeit* relativ kleine reitstall, beherbergt mittlerweile 66 einstellpferde
und ist erfreulicherweise *fest* in weiblicher hand - sprich - die mehrzahl der reiter sind
reiterinnen ;-))


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das war einmal *ginos* box
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der meister höchstpersönlich (ludwig hoffmann)
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*thomasfrancisco*

hat dieses, zum nachdenken anregende, gedicht geschrieben:

Sanduhren_in_the_sky

Lebenszeit

Meine Zeit geht dahin, merklich unmerklich der Verfall.
Wie Blätter fallen, ungefragt,
falle auch ich, irgendwann,
hinaus aus dem Leben
fort von dir.
Die Sanduhr kennt kein Erbarmen,
kennt uns doch nicht.
Ich brauche Zeit, Lebenszeit

http://einermehrderweint.twoday.net/

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Elisabetta1 - 20. Dez, 00:25
oh! welche worte...
... *rot werd* und mich freue Danke ;-)
Elisabetta1 - 16. Dez, 22:27
@treibgut
meine speicherkapazität ist gerade noch 220 KB, also...
Elisabetta1 - 16. Dez, 22:24
Schön, dass du eine Zwillingsschwester...
Schön, dass du eine Zwillingsschwester bekommen hast,...
Jossele - 16. Dez, 17:40
Speicherkapazität
Aber wenn du jetzt deine Photos extern hoch lädst,...
Treibgut - 15. Dez, 23:12
Danke liebe Fata Morgana!
Ja, irgendwo geht eine Türe zu und eine andere dafür...
Elisabetta1 - 15. Dez, 19:44
Übersiedelung perfekt!
Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut...
Elisabetta1 - 15. Dez, 16:41
hej hej, das ist ja eine...
hej hej, das ist ja eine gute nachricht. wie hab ich...
fata morgana - 15. Dez, 09:43

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Es waere dumm, sich ueber die Welt zu aergern. Sie kuemmert sich nicht darum. (Marc Aurel)

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MORGEN IST ALLES ANDERS

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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09

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