Dienstag, 31. März 2009

BigRedMama

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~treo~

Zur guten Nacht

Ich kenne aber die Liebe und weiß:
Sie besteht darin, daß keine Frage
mehr gestellt wird.

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Haiku

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Im Morgenlichte
Die Magnolienblüten -
Einfach zauberhaft!

HimmelsTür?

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~treo~

FlowersOnAWallInSteyr

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~treo~

FacesInBlueDarkness

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~treo~

hai@ku

Note38

Ein ansprechendes Video ...

... zeigt in kurzen Sequenzen, die Wirkungsstätten des bedeutenden Österreichischen Komponisten

JOSEPH HAYDN

der am 31. märz 1732 geboren wurde und dessen Todestag sich, in diesem Jahr, zum 200. Mal jährt,
Wunderschöne Bilder , untermalt mit herrlicher Musik.




Für Wißbegierige:
http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Haydn

Montag, 30. März 2009

Abendgedanken

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Einen Menschen zu nehmen, wie er ist,
ist noch gar nichts.

Das muß man immer.

Die wirkliche Liebe besteht darin,
ihn auch zu wollen, wie er ist.

[Alain]

Akrostichon

S onnige Farben DSC02850
T uffs in blau und goldgelb
I n bunten Beeten
E rwacht das Leben
F röhlich bunte Blüten
M it lächelnden Gesichtern
Ü berall duftende Kissen spenden
T rost nach einem langen Winter
T änze der Schmetterlinge
E rhellen den Tag
R und um den Garten strahlt eine
C orona von Licht
H immelblau die ersten Knospen
E in leiser Dufthauch
N atur in den schönsten Farben

[pia widera]

Erika Mitterer *30. März 1906

Diese Epikerin, Lyrikerin und Dramatikerin, Erika_Mitterer_1923
die heute nahezu in Vergessenheit geraten ist,
begann im Mai 1924 den Briefwechsel in Gedichten,
mit Rainer Maria Rilke,
eine ihrer, später, populärsten Publikationen.

Ihr Leben und ihre Werke werden unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Erika_Mitterer
eingehendst dargestellt.


Die Gedichte 1922 bis 1926 - Dritter Brief an R.M.R. 25./26. Juni 1924

Sag, ist es recht, wenn ich nun nicht mehr bange,
da ich mein Schicksal Dir verwoben weiß?
Vergieb die Schwäche! Doch ich bangte lange
und sehe nun geschlossen meinen Kreis.


Ist es zuviel, vielleicht auch zu beschwerend
für Deine Demut, wenn man so vertraut?
Du bist vielleicht schon längst entwichen, während
mein Auge noch am alten Platz Dich schaut.

Sonntag, 29. März 2009

Abendgedanken

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Ach, mein Leben,
nicht nur das Feuer
brennt zwischen uns,
sondern das ganze eben,
die schlichte Geschichte,
die schlichte Liebe
einer Frau und eines Mannes
die allen anderen gleichen.




Neftalí Ricardo Reyes Basoalto

besser bekannt unter
Pablo Neruda

ein sonntagnachmittag

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an einem tag wie heute, grau-in-grau und jede menge regen,
sommerzeit ohne sommer - was tut frau da?
freundinnen treffen, in gesprächen die welt verbessern,
die krise wegleugnen und über bücher diskutieren:
z.b. *artgerechte männerhaltung* von isabella woldrich;
UND natürlich jede menge kaffee trinken.

*** *** *** *** ***

Wo Kaffee serviert wird, da ist Anmut,
Freundschaft und Fröhlichkeit!

(Ansari Djerzeri Hanball Abd-al-Kadir,
[lebte im 16. Jh.], arabischer Scheich )

*Das Leben*

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Da haben wir ein Leben,welches
sich mit Mauern umgeben und darauf
verzichtet hat, sich über diese Grenzen
hinaus auszudehnen. Ein Leben nach
Innen - innige und einfältige Arbeit ist
die Wurzel dieses Lebens, und ganz
von selbst kommt alles Gute und Große
aus ihm heraus: Fleiß und Freude
und Frömmigkeit und endlich auch,
ohne daß jemand es will, eine Kunst.
Eine Kunst, die man von allem anderen
nicht trennen kann, weil sie nichts ist
als dieses Leben selbst, wenn es blüht.



[Rainer Maria Rilke]

Samstag, 28. März 2009

Gedanken zur Nacht

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Spiegelungen




Alle Erscheinungen sind in Wahrheit nur eigene Vorstellungen,
die wie Spiegelungen in einem Spiegel vom Geist selbst erdacht wurden.




[Padma Sambhava, (um 800 n. Chr.),]

AutoEmotion 2009

In der Stadthalle fand heute wieder die *AutoEmotion 2009* statt.
Spielwiese für Männer? Mitnichten! Familienausflug mit Frau und Kind.
Alle neuen Modelle, für jeden Geschmack und jede Brieftasche das
passende. Entscheidungshilfe für Autokaufwillige auf jeden Fall.
Die Möglichkeit unter einem Dach, sämtliche Autohäuser der Stadt zu
besuchen, sich jedes Modell anzusehen, Vor- und Nachteile zu
erfragen und um den Preis ein bißchen feilschen, macht wirklich Spaß
und vermehrt die Einsicht, daß Qualität immer noch seinen Preis hat.

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der Traum aller Männer
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und der wird gekauft ;-)

Die Zeit

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Wozu brauchen wir die Zeit?
Damals in den alten Tagen,
brauchten wir sie nie.
Wir richteten uns nach Aufgang
und Untergang der Sonne
Wir mußten uns niemals beeilen.
Wir brauchten nie auf die Uhr zu
blicken.
Wir mußten nicht zu einer bestimmten
Zeit bei der Arbeit sein.
Wir taten, was getan werden mußte,
wenn uns danach war.
Aber wir achteten darauf, es zu tun,
bevor der Tag zu Ende ging.
Wir hatten mehr Zeit,
denn der Tag war noch ganz.

[Scott Eagle, Sioux]



Beneidenswert? Würden wir uns das zurückwünschen?
Würden wir *sie* wiederhaben wollen?
Die gute alte Zeit?

Freitag, 27. März 2009

Zur guten Nacht

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Das Glück liegt nicht nur
in den Ekstasen der Liebe,
sondern auch in einer sehr
tiefen geistigen Harmonie.



[Fjodor M. Dostojewski]

Recht - Gerecht?

In den letzten Tagen, als es bei uns in Österreich einen Prozeß gab, der nicht nur die Menschen im Land, sondern auch die Medienvertreter aus dem Ausland, interessierte, wurden mir wieder die Berufe der Strafverteidiger, Staatsanwälte und Richter, vermehrt ins Bewußtsein gebracht.
Als Nicht-Jurist möchte man ja einen Täter, der seine eigene Tochter 18 Jahre lang in ein *Verlies* gesperrt hatte, sie vergewaltigte und dadurch 7-facher Vater/Großvater wurde, für immer *wegsperren* - ihm nie wieder die Gelegenheit geben, ein *normales* Leben zu führen.
Fehlanzeige!
Hier beginnt schon einmal meine Bewunderung für die Arbeit des Strafverteidigers, der sich wider besseres Wissen, so motivieren kann , nein - muß, daß der Täter zwar nicht gerade ohne Strafe den Gerichtssaal verlassen, aber doch mit einem möglichst reduzierten Strafausmaß rechnen kann. (Ich weiß, er wird dafür bezahlt - aber er muß gegen seine Überzeugung handeln)
Der Richter wiederum, muß bedenken, daß aus rein juristischer Sicht, Strafen Sanktionen für kriminelles Unrecht sind und aus dem rechtsphilosophischen Gesichtspunkt, die Strafe im weitesten Sinn eine Kompensation der Schuld mit der Intention einer ausgleichenden Gerechtigkeit, ist.
Die Strafe soll schuldangemessen und nicht von irgendwelchen Stimmungen in der Gesellschaft abhängig sein.
"In der Strafe ehrt man den Verbrecher, als vernünftiges Wesen" sagte der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel - übersetzt heißt das -"Auch der schlimmste Verbrecher ist ein Mensch"
Ein totales Wegsperren ist mit der Menschenwürde unvereinbar.

Da fällt mir, als Laie, nur ein : " Wann hat der Täter sein Opfer menschenwürdig behandelt, als er es 18 Jahre lang weggesperrt hat? "

Die Arbeit eines Anwaltes oder Richters ist äußerst verantwortungsvoll - ich selbst wäre zu sehr von Emotionen geleitet, in so einem Fall, um gerecht zu sein.

thomasfrancisco der poet

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wiedereinmal habe ich auf seiner website
( http://einermehrderweint.twoday.net/ )
zauberhafte gedichte gefunden,
die ich hier wiederbringen darf.
ansprechend, berührend, aus dem leben,
für menschen mit viel gefühl.

**********************
rein

zeitweise sehne ich mich,
nach dir, nach uns
und dann bist du da,
scheinbar vorhanden
und doch im gehen begriffen.
was bleibt , der Wunsch ,
mein Herz wäre rein.

**********************

herzunverwundet

liebte dich,
weil ich mich selbst vergessen konnte,
das vergessen vergessen konnte,
einige Sonnenstrahlen mehr,
als solche empfinden konnte,
du
gingst fort,
herzunverwundet

**********************

ostermarkt

viele der beliebten ostermärkte, sind schon eröffnet
und bieten ihre kunstvoll verzierten österlichen
ziergegenstände, frühlingsschmuck und dekorativ
gestaltete eier an.
ein kurzer blick, in *einen* dieser märkte, zeigte mir,
daß es viele waren, mit liebevoll ausgeführten details
gibt, aber auch - geschmäcker sind eben verschieden -
kitschig bunte artikel, die ebenfalls ihre abnehmer suchen.
;-)

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Donnerstag, 26. März 2009

katzenlied

miau!
leise sohlen hab ich,
schleich mich an!
hören wird die maus mich nicht,
ehe ihr genicke bricht
unter meinem bisse!

miau!
leise sohlen hab ich,
große augen hab ich!
sehen wird die maus mich nicht,
vor dem todesschrei.

miau!
kraul mich!
lieb mich, sei die meine,du!
streck dich!
reck dich!
hab mich in den krallen!

miau!
leise sohlen hab ich,
heißes zünglein hab ich!
alles hab ich,
doch dich: nicht.
miau!


~treo~

Kann man genug davon haben?

... vom Frühling, in all seinen Anfängen?
Jedes Blatt Grün, jede Blume erfreut das Gemüt,
läßt dich staunen und hoffen, daß der Winter
sich wirklich bald verzieht.

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Mittwoch, 25. März 2009

Zur guten Nacht

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der see ist ihr gemeinsamer kraftplatz.
sie umrunden ihn zu land,
werden eins mit ihm, im wasser.
sie schnattern zusammen und
schweigen manchesmal,
verlieren einander bisweilen,
doch finden sich immer wieder.

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Die Katzen

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Die Katzen sind Katzen, kurz gesagt, und ihre Welt
ist die Welt der Katzen, von einem Ende zum andern.
Sie schauen uns doch an, werdet ihr sagen?
Aber war man je sicher, ob sie wirklich geruhten,
auf dem Boden ihrer Netzhaut einen Augenblick
Raum zu lassen für unser vergängliches Bild?
Vielleicht schauen sie uns nur an,
um uns beschwörend ihr Weigern entgegenzuhalten
und ihre Augäpfel, die voll sind für immer?

[Rainer Maria Rilke]

NOVALIS

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Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg, Schriftsteller der Frühromantik,
Philosoph und Bergbauingenieur verstarb am 25. März 1801
Von mir sehr geschätzt, geliebt und immer wieder zitiert.


Die Lyrik ist das Poetische schlechthin.
Sie rangiert im unendlichen Abstand von der übrigen Literatur.
Sie ist die feinste und reizvollste Blüte der Dichtung.
Sie ist Magie. Jedes Wort ist Beschwörung.
Der Dichter ist ein Zauberer.
Seine Sprache will keine Mitteilung.
Oft ist sie so dunkel,
daß sie der Dichtende selbst nicht versteht.
Seine Bilder sind Chiffre.
Richtigkeit, Deutlichkeit, Vollständigkeit, Reinheit, Ordnung
sind nicht das Ziel der Lyrik.
Sie ist oft bloß wohlklingend,
dabei ohne allen Sinn und Zusammenhang.
Höchstens einzelne Strophen sind verständlich.
Sonst sind es oft nur Bruchstücke,
aus den verschiedensten Elementen zusammengesetzt.
Ich möchte fast sagen,
das Chaos muß in jeder Dichtung durchschimmern.




[Novalis]

Dienstag, 24. März 2009

Abendgedanken

Collagen

Ich lerne schon. Ja, ich fange an.
Es geht noch schlecht.
Aber ich will meine Zeit nutzen.
Daß es mir zum Beispiel niemals
Zum Bewußtsein gekommen ist,
wie viel Gesichter es gibt.
Es gibt eine Menge Menschen,
aber noch viel mehr Gesichter,
denn jeder hat mehrere.

[Rainer Maria Rilke]

Unaufhaltsam Frühling

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Es sind nicht die bunten Farben, die lustigen Töne und die warme Luft, die uns im Frühling so begeistern. Es ist der stille weissagende Geist unendlicher Hoffnungen, ein Vorgefühl vieler froher Tage des gedeihlichen Daseins so mannigfaltiger Naturen, die Ahndung höherer ewiger Blüten und Früchte, und die dunkle Sympathie mit der gesellig sich entfaltenden Welt.

[Novalis]


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Erfinden wir unsere eigene Sprache

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Geliebter,
und uns werden die Augen groß:
Dinge sehen wir dann, die niemand sah,
Wege zwischen den Wolken,
Lieder in den Weizenfeldern.

Unter die Röcke sehen wir dann dem Wind,
wie seine Lippen das Wasser küssen.
Wir gehen dann ungezwungen,
ohne Schuhe und nackt,
wie unsichtbare Geister.

Worte und Lachen malen wir dann
auf die Mauern in die Welt,
während aus unseren Körpern die Liebe strömt,
sprudelnd,
glucksend,
plätschernd wie aus Brunnen.



[Gioconda Belli]
"Wenn du mich lieben willst"

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@treibgut
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Elisabetta1 - 16. Dez, 22:24
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Schön, dass du eine Zwillingsschwester bekommen hast,...
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Speicherkapazität
Aber wenn du jetzt deine Photos extern hoch lädst,...
Treibgut - 15. Dez, 23:12
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Ja, irgendwo geht eine Türe zu und eine andere dafür...
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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09

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