Jean-Jaques Rousseau

Am 28. Juni 1712 wurde in Genf, Jean-Jacques Rousseau geboren,
jener ruhelose und streitbare Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge, Naturforscher
und Komponist, welcher als einer der wichtigen, geistigen, Wegbereiter
der Französischen Revolution gilt.
In seinem Menschenbild, der Politischen Philosophie und der Pädagogik,
war er einflußgebend für Kant, Pestalozzi, Herder usw.
Noch mehr Aufschlußreiches über Rousseau findet sich. HIER
ZITATE
Philosophieren kann besser der Mann über das menschliche Herz, doch darin zu lesen vermag besser die Frau.
Alle großen Leidenschaften entstehen in der Einsamkeit
Wenn man seine Gesundheit durch ein zügelloses Leben verdorben hat, will man sie durch Arzneimittel wiederherstellen.
Die Vernunft formt den Menschen, das Gefühl leitet ihn.
Das Gewissen ist die Stimme der Seele; die Leidenschaften sind die Stimme des Körpers.
Das letzte Zitat:
*Wer den Pflichten eines Vaters nicht nachkommen kann, hat kein Recht, Vater zu werden.*
ist aus dem Munde- oder der Feder von Rousseau eigentlich ein Paradoxon, denn er selbst, hat seine 5 Kinder, als Findelkinder abgegeben.
Elisabetta1 - 28. Jun, 09:29
"eigentlich ein Paradoxon"...will er damit vielleicht sagen, das er nicht hätte Vater werden dürfen? Weil andere Dinge sein Leben kennzeichnen werden? Wäre doch eine kluge Selbsterkenntnis!
@raumschots
die ersten beiden kinder hat er, wie es seiner biographie zu entnehmen ist, aus widrigen lebensumständen (geldmangel), als findelkinder abgegeben.
bei den weiteren dreien, ist über die gründe nichts bekannt, obwohl er sich dann schon
in relativ geordneten verhältnissen befand - ausgenommen seine steten ortsveränderungen.
in seinen theorien befindet sich wohl der satz: *wie soll ein kind gut erzogen werden, durch
einen menschen, der selbst nicht gut erzogen worden war* --> damit meinte er sich?